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Preisträger und Tagesspiegel-Redakteur Harald Schumann

© Mike Wolff

Tagesspiegel-Autor geehrt: Kant-Weltbürger-Preis gegen Lobbyismus

Harald Schumann klärt mit seiner Arbeit über Macht und Einfluss von Lobbyisten auf. Dafür will ihn die Kant-Stiftung nun auszeichnen.

Tagesspiegel-Autor Harald Schumann und Judy Korn erhalten den Immanuel-Kant-Weltbürger-Preis 2019 – für mutigen Einsatz gegen physische und strukturelle Gewalt. Dieser Preis der 2004 gegründeten gemeinnützigen Kant-Stiftung fördert im Sinne Immanuel Kants mutige und unabhängige, kritischaufklärende Öffentlichkeitsarbeit und Erziehung zum Schutz von Frieden, Menschenrechten, Demokratie und Umwelt sowie die Einhaltung demokratisch-rechtsstaatlicher Prinzipien in der nationalen und internationalen Politik.

Harald Schumann wird für seine Verdienste um einen Investigativ-Journalismus geehrt, in dem er - wie auch in seinem jüngsten Dokumentarfilm "Das Microsoft-Dilemma" - die unkontrollierbare Macht von Lobbyinteressen und Institutionen aufdeckt und mit Hilfe einer Organisation wie Investigate Europe auf eine transnationale Öffentlichkeitsarbeit setzt.

Gewürdigt werden darüber hinaus, so die Stiftung, Judy Korns langjährige Verdienste um eine soziale Integration gewaltbereiter und extremistisch gefährdeter junger Menschen unterschiedlichster Herkunft mit der Organisation Violence Prevention Network. Der Preis wird am 18. Mai 2019 in Freiburg verliehen. Tsp

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