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Tagesspiegel-Autor Nik Afanasjew ist mit dem Deutschen Reporterpreis 2015 in der Kategorie "Beste Lokalreportage" ausgezeichnet worden.

© Mike Wolff

Nik Afanasjew gewinnt mit Mehr-Berlin-Text: Reporterpreis für den Tagesspiegel

Am Montagabend ist in Berlin der Deutsche Reporterpreis verliehen worden. Tagesspiegel-Autor Nik Afanasjew wurde mit seinem Text „Die Kids aus unserem Hinterhof“ in der Kategorie "Beste Lokalreportage" ausgezeichnet.

Tagesspiegel-Autor Nik Afanasjew ist am Montagabend in Berlin mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet worden. Mit seinem Text „Die Kids aus unserem Hinterhof“, erschienen am 28. März 2015 im Ressort Mehr Berlin, gewann er in der Kategorie „Beste Lokalreportage“. Afanasjew schildert in dem Stück das Leben von drei Jungen, die rund ums Kottbusser Tor aufgewachsen sind.

Preise in elf Kategorien

Der Deutsche Reporterpreis wird seit 2009 vom Reporter-Forum verliehen, einer Bürgerinitiative für guten Journalismus. Neben der „Lokalreportage“ wurden Texte in zehn weiteren Kategorien ausgezeichnet. Gleich fünf Preise gingen an Autoren der „Zeit“: Anne Kunze siegte mit „Die Schlachtordnung“ in der Kategorie „Investigation“, Bastian Berbner führte das „Beste Interview“ mit zwei früheren Al-Kaida-Geiseln unter dem Titel „Die Hölle, das ist der andere“.

Die „Beste Kulturkritik“ kam von Peter Kümmel mit „Sie sprechen nicht zu uns“, Malte Henk wurde in der Kategorie „Wissenschaftsreportage“ ausgezeichnet für sein Stück „Die Jagd auf 67P/C-G“ und Jana Simon schrieb die „Beste Reportage“ mit „Der Junge, der in den Krieg ging“, erschienen im „Zeit Magazin“.

In der Kategorie „Datenjournalismus“ siegten Theresa Rentsch, Julius Tröger, Moritz Klack, Max Boenke, David Wendler und André Pätzold mit „M29 – Berlins Buslinie der großen Unterschiede“, erschienen in der „Berliner Morgenpost“. Die „Beste Webreportage“ lieferten Fabian Biasio, Alice Kohli, Simon Wimmer und Thomas Preusse von der „Neuen Zürcher Zeitung“ mit „Good Night, Malaysian 370“.

David Schraven vom Recherchekollektiv „Correctiv“ gewann in der Kategorie „Innovation“ mit seiner grafischen Reportage „Weiße Wölfe“. „Bester Freier Reporter“ ist Claas Relotius mit seinem „Spiegel“-Stück „Gottes Diener“, den „Besten Essay“ schrieb Emilia Smechowski von der „taz“ mit „Ich bin wer, den du nicht siehst“.

Der Tagesspiegel war gleich mehrfach für den Deutschen Reporterpreis nominiert: Redakteurin Maris Hubschmid gleich zweifach, mit "Über ihre Verhältnisse" für die "Beste Lokalreportage" und mit "Mehr als Schläge" für die "Beste Reportage". Autor Karl Grünberg gehörte mit "Ene mene muh, und raus bist du" ebenfalls zu den Nominierten in der Kategorie "Beste Lokalreportage". Und Kai Müller, Hendrik Lehmann, Andreas Osowski, Jens Mühling, Maria Fiedler und Jan Oberländer waren mit "Mehrfahrgelegenheit" in der Kategorie "Datenjournalismus" nominiert. (Tsp)

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