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Autor Jean-Paul Dubois, 69.

© ALAIN JOCARD/dpa

Wichtigster französischer Literaturpreis: Prix Goncourt geht an Jean-Paul Dubois

Der 69-Jährige erhält die begehrte Auszeichnung für sein neuestes Buch. Es handelt von einem Gefangenen in Kanada.

Der französische Literaturpreis Prix Goncourt geht in diesem Jahr an den Autor Jean-Paul Dubois. Der 69-Jährige erhält Frankreichs begehrte Literaturauszeichnung für „Tous les hommes n'habitent pas le monde de la même façon“ (etwa: Nicht alle Menschen leben auf derselben Weise auf der Welt), wie die Jury am Montag in Paris mitteilte.

Das Buch handelt von einem Mann, der in Kanada in einem Gefängnis sitzt. In seiner Zelle lässt er sein Leben Revue passieren - bis hin zu jenen Ereignissen, die zu seiner Verurteilung führten.

Von Dubois sind mehr als 20 Romane erschienen, darunter auf Deutsch „Ein französisches Leben“ und „Der Fall Sneijder“. Der Prix Goncourt ist mit symbolischen 10 Euro dotiert. Die Auszeichnung kurbelt vor allem die Verkaufszahlen an. Sie wird seit 1903 vergeben.

Der zeitgleich vergebene Prix Renaudot ging an Sylvain Tesson für „La panthère des neiges“ (etwa: Der Schneepanther). Das Buch des 47 Jahre alten Schriftstellers handelt von einer einzigartigen Begegnung, in deren Mittelpunkt ein Schneepanther steht. (dpa)

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