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Bild von der Aktion in Venedig, die Banksy für sich reklamiert.

© Felix Hörhager/dpa

Während der Biennale: Banksy veröffentlicht Video von Aktion in Venedig

Der Streetart-Künstler wahrt seit Jahren seine Anonymität – dennoch hatte Banksy, so behauptet er, einen Straßenstand in Venedig betrieben.

Der britische Streetart-Künstler Banksy hat ein Video von einer Aktion veröffentlicht, die nach seinen Angaben während der Eröffnung der Biennale in Venedig stattfand. Darauf ist zu sehen, wie in der Nähe vom Markusplatz einen Straßenstand aufgebaut wird. Mehrere Gemälde sind zu sehen, die sich zu einem großen Kreuzfahrtschiff zusammenfügen. Das Video hat der Künstler auf seinem verifizierten Instagram-Account veröffentlicht.

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Daneben steht ein Schild mit dem Titel „Venice in Oil“ – ein Wortspiel: Zum einen referiert es auf übliche Beschreibungen von Ölgemälden, zum anderen nimmt es Bezug auf die Verschmutzung durch Kreuzfahrtkolosse in Venedig.

Zu dem Instagram-Video schrieb Banksy: „Obwohl es die größte und renommierteste Kunstveranstaltung der Welt ist, bin ich aus irgendeinem Grund nie eingeladen worden.“ Um Banksy hat sich ein riesiger Hype entwickelt, weil er seine Identität seit Jahren geheim hält. Immer wieder tauchen Werke auf, die ihm zugeordnet werden. Erst vor wenigen Tagen rätselte Venedig, ob ein Wandgemälde an einem Kanal von einem Kind mit einer Rettungsweste von Banksy stammen könnte.

In dem Video auf der Banksy-Seite sind nicht nur Passanten zu sehen, die den Straßenstand als das schönste Werk der Biennale loben, sondern auch Polizisten, die den mutmaßlichen Straßenverkäufer auffordern, den Platz zu verlassen.

Banksy hatte vergangenen Herbst weltweit Schlagzeilen gemacht, weil sein Werk „Girl with Balloon“ während einer Kunstauktion vor aller Augen zur Hälfte geschreddert worden war. Es war kurz vor der Aktion für umgerechnet rund 1,2 Millionen Euro versteigert worden. (dpa)

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