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UN-Umweltprogramm: Klimawandel gefährdet Kulturerbe

Anlässlich der Klimakonferenz in Nairobi hat die Uno vor den verheerenden Folgen der Erderwärmung für das weltweite Kulturerbe gewarnt. Zahlreiche Stätten seien bedroht; schnelle Maßnahmen erforderlich.

Nairobi - Steigende Meeresspiegel, die Erwärmung der Ozeane, Überschwemmungen und andere mit dem Klimawandel zusammenhängende Phänomene gefährden das Kulturerbe weltweit. Vom berühmten Korallenriff vor Belize über antike thailändische Ruinen bis zu barocken Konzertsälen in Tschechien seien zahlreiche Kulturstätten bedroht, warnte das UN-Umweltprogramm Unep bei der zwölften internationalen Klimakonferenz in Nairobi. Auch Moscheen, Kathedralen und antike Monumente seien durch Veränderungen der historischen und klimatischen Bedingungen in Gefahr, hieß es in einem Bericht der Unep weiter.

Um weiteren Schäden vorzubeugen, seien schnelle und entscheidende Maßnahmen erforderlich, forderte die Unep. Deren Chef, Achim Steiner, betonte, neben den gefährdeten Stätten müssten auch Mensch, Tier und Umwelt vor den Folgen des Klimawandels geschützt werden. (tso/AFP)

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