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Woody Allen hat den Streamingproduzenten Amazon Studios auf 68 Millionen Dollar wegen Vertragsbruchs verklagt.

© Brendan McDermid/Reuters

Trotz bekannter Missbrauchsvorwürfe: Woody Allens neuer Film kommt in deutsche Kinos

In den USA liegt Woody Allens neuer Film „A Rainy Day in New York“ wegen der Vorwürfe sexuellen Missbrauchs auf Eis. In Deutschland startet er hingegen.

Mit „A Rainy Day in New York“ kommt am 5. Dezember der erste Film von Woody Allen in die deutschen Kinos, seit die heute 34-jährige Dylan Farrow, die Adoptivtochter Allens, im Dezember 2017 erneut ihre 27 Jahre alten Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen den Filmemacher bekräftigt hatte.

Allen, der die Vorwürfe leugnet, geriet im Zuge der Metoo-Debatte wieder in die Diskussion. „Rainy Day“-Darsteller Timothée Chalamet hatte sein Gehalt darauf einer gemeinnützigen Organisation gespendet, auch der Produzent Amazon Studios kündigte den Vertrag mit Allen über vier Filme auf.

Der New Yorker Filmemacher klagt derzeit auf Schadensersatz, erst am Mittwoch hatte das Bezirksgericht von Manhattan die Klage in vier von acht Punkten für unzulässig erklärt. In den USA liegt die Amazon-Produktion „A Rainy Day in New York“ noch auf Eis, auch die Festivals in Cannes und Venedig haben Woody Allen in diesem Jahr nicht eingeladen. (Tsp)

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