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Nochmal davongekommen. Am Ende des 1974 veröffentlichten Films fährt Sally Hardesty dem Kettensägen-schwingenden Irren davon.

© TSP

"Texas Chainsaw Massacre"-Star: Marilyn Burns ist tot

In dem Horror-Kultfilm "Texas Chainsaw Massacre" von 1974 war sie die einzige Überlebende. Nun ist die Schauspielerin Marilyn Burns tot.

Blutverschmiert und hysterisch lachend sitzt die junge Frau auf der Ladefläche eines fahrenden Pick-Up-Trucks, der Abstand zwischen ihr und dem wahnsinnigen Kettensägen-Killer wird immer größer, die Sonne taucht alles in ein goldenes Licht. So endet der US-Horror-Kultfilm "Texas Chainsaw Massacre". Am Mittwoch nun ist die Schauspielerin Marilyn Burns, die die Überlebende spielte, im Alter von 65 Jahren gestorben. Burns sei am Dienstag leblos in ihrem Haus bei Houston in Texas aufgefunden worden, wie US-Medien unter Berufung auf Burns' Agenten berichten. Die Todesursache war zunächst unklar.

Burns war 1974 mit „Texas Chainsaw Massacre“ (deutscher Titel: „Blutgericht in Texas“) bekannt geworden, die Regie führte Tobe Hooper. Darin hatte sie Sally Hardesty dargestellt, die mit ihrem Bruder und drei Freunden das Haus ihrer Großeltern sucht. Auf dem Roadtrip durchs ländliche Texas begegnen sie einer Kannibalenfamilie, die im Verlauf des Films alle jungen Leute ermorden, gern auch mit der Motorsäge - nur Sally Hardesty kann bei den Vorbereitungen zu ihrer Schlachtung entkommen. Der Film gilt als Klassiker des Genres - und als Riesenerfolg. Er hatte nicht einmal 300.000 Dollar gekostet, aber mehr als 30 Millionen eingespielt.

Marilyn Burns spielte später noch in einigen weitere Filmen mit, darunter "Helter Skelter" (1976), der die Geschichte der Manson-Morde nacherzählte, und einem weiteren Tobe-Hooper-Werk, "Eaten Alive" (1977). Außerdem wirkte sie in zwei Remakes des Klassikers mit: "The Return of the Texas Chainsaw Massacre" (1994) und zuletzt "Texas Chainsaw 3D" (2013). Ihr Erfolg reichte aber nie wieder an ihre erste Hauptrolle heran. (dpa/Tsp)

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