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Richard Swift spielte 2016 Schlagzeug mit der Band "The Arcs" auf dem Lollapalooza-Festival.

© Amy Harris/Invision/dpa

Teil der Band Black Keys: US-Musiker Richard Swift ist tot

Er war Teil der US-Band Black Keys und war als Produzent, Sänger und Songschreiber tätig. Jetzt ist Richard Swift im Alter von 41 Jahren gestorben.

Sie hatten beide ein Köfferchen mit Vinyl-Singles dabei und legten abwechselnd ihre Schätze auf die Plattenteller der Neuköllner Kneipe Soulcat. Nur wenige Gäste schenkten den DJs an diesem Sommerabend vor vier Jahren Beachtung. Feine Soul-Musik gibt es hier schließlich jeden Tag zu erleben. Doch dieses Duo war etwas besonderes, handelte es sich doch um Dan Auerbach, den Kopf der US-amerikanischen Rockband Black Keys, sowie um deren Tourbassist Richard Swift.
Der wuschelhaarige Swift stand an diesem Abend gleichberechtigt neben dem Star Auerbach. Sonst war er eher der Mann für die zweite Reihe, der ideale Begleitmusiker, der neben den Black Keys auch noch für die Shins und die Arcs spielte. Der 1977 in Kalifornien geborene Multiinstrumentalist und Produzent war aber auch als Solokünstler unterwegs. Seine ersten beiden Mini-Alben „The Novelist“ und „Walking Without Effort“ nahm er in den frühen nuller Jahren fast im Alleingang auf. Später – etwa auf „The Atlantic Ocean“ (2009) – ließ er den Lo-Fi-Songwriter-Pop hinter sich und weitete sein Soundspektrum zu einem eingängigen Pop in der Tradition von Randy Newman und Elton John.
Im vergangenen Monat war bekannt geworden, dass Richard Swift an einer schweren Krankheit litt. Dieser ist der Musiker nun offenbar erlegen: Er starb im Alter von 41 Jahren in Tacoma im US-Bundesstaat Washington.

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