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Die Musikerin M.I.A., deren neues Album "Aim" gerade erschienen ist.

© Universal

Soundcheck: Die Pop Alben der Woche

Jeden Freitag ab 21 Uhr stellen vier Popkritiker/-innen in der Radio-eins-Sendung "Soundcheck" ihre CDs der Woche vor. Diesmal mit neuen Platten von M.I.A., Jack White, Clipping und Wilco. Eine Vorschau.

M.I.A.: „Aim“ (Universal)

M.I.A. bezeichnete ihr fünftes Album als ihr positivstes. Tatsächlich ist es für ihre Verhältnisse beinahe Pop. Sie arbeitete wieder mit Ex-Partner Diplo zusammen und bei „Freedun“ macht sogar Zayn Malik von One Direction mit. Allerdings ist der Pop der Mathangi Arulpragasam natürlich ein globaler, weit über die westliche Perspektive hinausgehender, wild scheppernder.

Torsten Groß, Moderator

Jack White: Acoustic Recordings 1968- 2016 (Beggars)

Die Art, wie Jack White sein Material auf dieser Sammlung von Akustik-Songs dekonstruiert und reduziert, steht im krassen Gegensatz zu den ritualisierten Unplugged- Darbietungen der meisten Kollegen. Der große Eklektiker kam dem Kern seiner Arbeit nie so nahe wie hier.

Annika Line Trost, Musikerin und Autorin

Clipping: Splendor & Misery (Sub Pop / Cargo)

Es geht in diesen unruhigen Zeiten popmusikalisch eindeutig zu ruhig zu. Höchste Zeit für das neue Album der Experimental-Hip-Hop- Band Clipping aus Los Angeles. Im Grunde sind die Tracks eher nervöse Soundtracks für die irrlichternd- abstrakten Hochgeschwingigkeits-Spoken- Word-Attacken von Daveed Diggs. Ein heftiger, großer, Versuch über die Power von Rap.

Jens-Christian Rabe, Süddeutsche Zeitung

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Wilco: Schmilco (dBpm Records)

Gitarrist, Sänger und Chef Jeff Tweedy macht im Studio alles selbst und holt sich gelegentlich jene Mitstreiter dazu, die gerade frei haben. So ist das zehnte Album der Band aus Chicago entstanden. Es ist ein zurückhaltendes, überwiegend akustisches Folk-Werkchen, das Illusionen zerstäubt.

Kai Müller, Tagesspiegel

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