zum Hauptinhalt
Gehören zu den Mit-Unterzeichnern des Appells: Die Regisseure Detlev Buck und Regisseurin Hermine Huntgeburth.

© Horst Galuschka/imago

Produzenten absichern: Appell der Filmschaffenden an die Politik

Filmschaffende wie Wim Wenders, Til Schweiger und Caroline Link fordern Garantien für Produzenten für das Risiko eines Drehstopps. Andernfalls drohe massives Produzentensterben.

Über hundert Filmschaffende fordern in einem offenen Brief an Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Wirtschaftsminister Peter Altmaier zügige Unterstützung für das deutsche Kino. 

Für abgebrochene Dreharbeiten gebe es einen Nothilfefonds seitens der Filmförderungen, aber es fehle jede Absicherung der Produzenten für das Risiko eines Drehstopps wegen eines Covid-19-Falls, heißt es in dem Schreiben. 

Unterzeichnet wurde es unter anderem von Emily Atef, Detlev Buck, Andreas Dresen, Florian Gallenberger, Dominik Graf, Hermine Huntgeburth, Caroline Link, Volker Schlöndorff, Til Schweiger, Margarethe von Trotta und Wim Wenders. Gerade unabhängige Produzenten könnten dieses Risiko nicht eingehen. 

[Alle wichtigen Updates des Tages zum Coronavirus finden Sie im kostenlosen Tagesspiegel-Newsletter Fragen des Tages. Dazu die wichtigsten Nachrichten, Leseempfehlungen und Debatten. Zur Anmeldung geht es hier.]

„Das bedeutet bereits in den nächsten Monaten massives Produzentensterben, Arbeitslosigkeit für Filmschaffende und die Vernichtung großer Teile des deutschen Kinos. Die Gesellschaft verlöre damit auf nicht absehbare Zeit einen essenziellen Teil ihres kulturellen Nährbodens“, heißt es weiter. 

Gefordert werden Sofortmaßnahmen, etwa eine Lösung für fehlenden Versicherungsschutz. Es sei höchste Zeit, die bereits von den Produzenten entwickelten Konzepte in die Tat umzusetzen. [Tsp]

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false