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Ulrike Liedtke, Präsidentin des Brandenburger Landtages, spricht während einer Veranstaltung in der Gedenkstätte Sachsenhausen.

© Soeren Stache/dpa

Offener Brief an Monika Grütters: Gedenkstätten-Guides fordern bessere Arbeitsbedingungen

Die Mitarbeitenden zahlreicher Gedenkstätten und Museen fordern mehr Honorar und Mitbestimmung. Monika Grütters reagierte bereits.

Von Jonas Bickelmann

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Erinnerungsorte und Museen in Berlin und Brandenburg fordern bessere Arbeitsbedingungen. Sie schlagen etwa ein Mindesthonorar von 65 Euro pro Stunde für Referent*innen vor, die ihre Tätigkeit in unbezahlter Zeit vorbereiten müssen.

Für frei Arbeitende fordern sie eine 50-prozentige Beteiligung der Arbeitgeber an den Sozial- und Rentenabgaben.

Der offene Brief mit den Forderungen ist an die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters (CDU), Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) und die brandenburgische die Ministerin für Wissenschaft, Manja Schüle (SPD) adressiert.

Die Unterzeichner*innen arbeiten für zahlreiche bekannte Kultureinrichtungen. Darunter sind das Deutsche Historische Museum, das Bode-Museum, die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und die Gedenkstätte Sachsenhausen.

Auf eine Presseanfrage des Tagesspiegels zu dem Offenen Brief hat die Kulturbeauftragte der Bundesregierung mitgeteilt, sie habe die im Hause zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um eine Bewertung der Forderungen gebeten. Wegen des umfassenden Forderungskatalogs und der Vielzahl der benannten Einrichtungen werde dies einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen.

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