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Der US-amerikanische Dramatiker Terrence McNally (1939-2020).

© Andrew Kelly/Reuters

Nach Coronavirus-Infektion: Dramatiker Terrence McNally gestorben

Der mit mehreren Tony-Awards ausgezeichnete Dramatiker begann seine Karriere am Broadway. Nach Vorerkrankungen ist er nun den Folgen von COVID-19 erlegen.

Der US-Dramatiker Terrence McNally ist nach einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. McNally habe zuvor erfolgreich gegen Lungenkrebs gekämpft und an einer chronischen Lungenkrankheit gelitten, berichteten US-Medien am Dienstag unter Berufung auf seinen Sprecher. 

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Nachdem er sich mit dem Erreger angesteckt habe, sei er am Dienstag im Alter von 81 Jahren in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Florida gestorben.

Der 1939 in Florida geborene McNally hat Stücke wie „Corpus Christi“, „The Lisbon Traviata“ und „Master Class“ geschrieben, die weltweit erfolgreich aufgeführt wurden. „Corpus Christi“ erzählt die Passionsgeschichte Jesu aus der Perspektive des gläubigen Katholiken und bekennenden Schwulen McNally. Das umstrittene Stück brachte seit seiner Uraufführung am Broadway christliche Kirchen, muslimische Gruppen und konservative Politiker gegen sich auf, auch in Deutschland kam es zu Bombendrohungen

McNally wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter mehreren Tony-Theaterpreisen. (TSP/dpa)

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