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Meg Ryan in Locarno

© dpa/Alexandra Wey

Locarno: Meg Ryan beim Filmfestival von Locarno ausgezeichnet

"Den Menschen Freude schenken": Meg Ryan hat in Locarno den Leopard Club Award bekommen - aus den Händen von Carlo Chatrian, der ab 2020 die Berlinale leiten wird.

Hollywood-Star Meg Ryan ist beim Filmfestival Locarno mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet worden. Sie nahm den Leopard Club Award am Freitagabend gerührt entgegen. „Ich fühle mich außerordentlich geehrt“, sagte die 56-Jährige („Harry und Sally“, „Schlaflos in Seattle“) und ergänzte: „Der Preis sagt mir, dass ich mich richtig entschieden habe, Teil der kleinen Gemeinschaft der Filmemacher zu sein, die der großen Gemeinschaft der Menschheit mit ihrer Arbeit Freude schenken wollen.“

Carlo Chatrian, der künstlerische Leiter des Festivals, der Dieter Kosslick 2020 als Chef der Berliner Filmfestspiele ablöst, feierte Meg Ryan als „eine Schauspielerin, die dem alten Genre der romantischen Komödie mit Frische und Intelligenz wichtige neue Impulse und vor allem ein modernes Frauenbild geschenkt hat“. Die Gala musste wegen Unwetters von der Piazza Grande ins Festspielkino verlegt werden. Der Leopard Club Award wird seit 2013 an Persönlichkeiten verliehen, die sich „durch ihre Arbeiten in das kollektive Gedächtnis eingeprägt haben“. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Faye Dunaway, Mia Farrow und Adrien Brody.

Das Filmfestival Locarno präsentiert mehr als 200 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme. Der Gewinner des Goldenen Leoparden wird am kommenden Samstag bekannt gegeben. Aus Deutschland ist Jan Bonny mit „Wintermärchen“, einem Film über junge Rechtsextreme, im Wettbewerb dabei. In anderen Reihen laufen außerdem Sandra Nettelbecks „Was uns nicht umbringt“ mit Barbara Auer, Sophie Rois, Johanna Ter Steege und August Zirner sowie Eva Trobischs Spielfilm-Debüt „Alles ist gut“. dpa/Tsp

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