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Impression aus dem letzten Jahr. Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy im Gespräch mit Literaturkritikerin Gabriele von Arnim (l.).

© Internationales Literaturfestival

Lesungen, Schwerpunkte, Buchpremieren: Das 18. Internationale Literaturfestival im Überblick

Die Bücher, die die Welt bedeuten: Das Internationale Literaturfestival beginnt am 5. September mit über 200 Gästen. Ein Programmüberblick.

Das 18. Internationale Literaturfestival Berlin (ilb) findet vom 5. bis 15. September 2018 statt. Auch in diesem Jahr ist es vor allem im Haus der Berliner Festspiele zu Gast. Weitere Veranstaltungen werden an mehreren Kulturstandorten der Stadt zu erleben sein – etwa im Museum für Naturkunde, dem Silent Green Kulturquartier und dem Aquarium (Südblock) in Kreuzberg. Die rund 200 Gäste stammen aus über 50 Ländern und repräsentieren die unterschiedlichsten Sparten. Neben der Kinder- und Jugendliteratur und der Graphic Novel prägen fünf aktuelle Themenschwerpunkte das Programm: „Decolonizing Wor:l:ds“, „Nature Writing“, „The Art of Cooking“, „The Politics of Drugs“, ein Kongress zur Zukunft des Nationalstaates und Gespräche über „Die Evolution der menschlichen Kultur“, die der Dichter Raoul Schrott mit Naturwissenschaftlern führt. Auch mehrere Veranstaltungen zur Lage und Zukunft von Hongkong sind geplant.

Eröffnet wird das Festival am 5. September mit einer Rede der österreichischen Autorin Eva Menasse und einem Auftritt des Pianisten Igor Levit mit Frederic Rzewskis Komposition „Resist!“. Im Anschluss liest der Schauspieler Burghart Klaußner zum ersten Mal aus seinem Roman „Vor dem Anfang“. Zudem stellt Akwaeke Emezi (Nigeria/USA) ihr Romandebüt „Süßwasser“ vor und Dima Wannous (Syrien/Libanon) ihr Buch „Die Verängstigten“.

Vorverkauf läuft

Geplant sind außerdem Buchpremieren der neuen Romane von Sebastian Barry (Irland), Zaza Burchuladze (Georgien), Rachel Cusk (Großbritannien), Jennifer Egan (USA), Dmitry Glukhovsky (Russland), Olivier Guez (Frankreich), Francesca Melandri (Italien), Michael Ondaatje (Kanada), Vivek Shanbhag (Indien). Zu den deutschsprachigen Premieren gehören die Romane von María Cecilia Barbetta, Nino Haratischwili, Helene Hegemann, Steffen Mensching und Juli Zeh.

Im Lauf von vier „Poetry Nights“ treten mehr als 20 Lyriker und Lyrikerinnen auf, unter ihnen Hala Mohammad (Syrien), Ana Ristovic (Serbien), Sergio Raimondi (Argentinien), Ko Ko Thett (Myanmar), Levin Westermann (Schweiz) und Chris Song (China).

Die Einzelkarte kostet 8 Euro, das Tagesticket 18 Euro, der Pass für das gesamte Festival 60 Euro. Ermäßigungen werden gewährt. Zu bestimmten Veranstaltungen wie den allnächtlichen Late-Night-Lesungen im „Le Bar“ (Grolmanstr. 52) um 23 Uhr ist der Eintritt auch frei. Der Vorverkauf im Haus der Berliner Festspiele läuft, Onlinebuchungen sind möglich unter berlinerfestspiele.de. Auskunft über das genaue Programm gibt die Website www.literaturfestival.com.

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