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Geigerin Patricia Kopatchinskaja und Intendant Sebastian Nordmann bei der Jahrespressekonferenz 2016/17

© Julia Baumgart

Konzerthaus Berlin: Humormusik

Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja wird in der Saison 2016/17 Artist in Residence beim Konzerthaus Berlin. Und auch sonst hat man viel vor am Gendarmenmarkt.

Einem großen Musiker mit feinem Humor richtet das Konzerthaus 2016/17 eine Hommage aus: Gefeiert wird Pianist Alfred Brendel, dessen mit Kunst gespicktes Arbeitszimmer dafür auf Reisen geht, von London an den Gendarmenmarkt. Auch Brendel selbst will kommen , mit neuen eigenen Texten, in Konzerte einführen – und Schülern und Weggefährten lauschen. Über bezwingenden musikalischen Witz gebietet auch Patricia Kopatchinskaja. Die Geigerin gestaltet als Artist in Residence eine Konzertreihe mit Uraufführungen, dem Schumann-Konzert oder einem szenischen Kinderkonzert. Mit „Hope@9pm“ entwickelt Kollege Daniel Hope eine neues Format, das Talk und Musik verbindet. Erste Gäste: Katja Riemann und Menahem Pressler. Ein „Festival USA“ präsentiert den Sound des 20. Jahrhunderts von Gershwin bis Zappa, Chefdirigent Iván Fischer leitet u.a. John Adams’ „Fearful Symmetries“. Außerdem erkundet er mit dem Konzerthausorchester Mahlers Zweite und Beethovens Symphonien. Auch seinen Klaviersonaten ist ein Zyklus gewidmet: Saleem Ashkar beginnt im Konzerthaus, spielt an sechs Orten in der Stadt, kehrt zum Finale zurück. Nach dem Willen von Intendant Sebastian Nordmann und Iván Fischer sollen weiterhin regelmäßig Flüchtlinge zu Gast am Gendarmenmarkt sein. „Erst kommt die Musik, dann die Sprache“, so der Maestro.

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