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Kino: "World Trade Center" ist "unpolitischer Film"

US-Regisseur Oliver Stone hält sein neues Werk "World Trade Center" für "einen unpolitischen Film". Seine Protagonisten seien einfache Arbeiter ohne Interesse an Politik.

Berlin - Die Hauptfiguren, zwei Polizisten, die bei den Anschlägen vom 11. September 2001 unter den Trümmern des World Trade Centers verschüttet und gerettet werden, seien "einfache Arbeiter", die nicht über Politik redeten, sagte Stone im ARD-"Morgenmagazin". Ihre Rettung sei ein Wunder gewesen. "World Trade Center" sei daher eine "Geschichte von Hoffnung und Mut". "Wir brauchen solche Geschichten, weil wir so düstere Zeiten durchleben", betonte Stone ("Platoon").

Der Filmemacher sagte weiter, 2001 hätte er Osama bin Laden getötet, "offen gestanden, auch heute noch", auch wenn dieser inzwischen "nicht mehr so wichtig" sei. Er wisse, dass bin Laden "seine Gründe" hat und verstehe sie. Was ihn jedoch schockiere, "sind seine Methoden".

"World Trade Center" kommt am 28. September in die deutschen Kinos. Der Film stellt die beiden Polizisten John McLoughlin (Nicolas Cage) und William Jimeno (Michael Pena) in den Vordergrund, die im Gebäude sind, als es einstürzt, und von den Trümmern begraben werden. (tso/ddp)

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