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Die Lust auf Leben siegt. Das Buch von Habeck und Paluch beschäftigt sich auch mit dem Thema Tod.

© Imago/Westend61

Jugendroman von Robert Habeck und Andrea Paluch: Aufbruch wird geübt

Ohne Geld Europa erobern, kann das gut gehen? In „Zwei Wege in den Sommer“ wagen sich drei Jugendliche ins Unbekannte – und finden am Ende zu sich selbst.

Schulschluss. Die letzte Abiklausur ist abgegeben – „und es hatte gar nicht wehgetan“, heißt es zu Beginn. Es ist Sommer, die Sonne scheint, die Welt ist offen für Abenteuer, ein Aufbruch wird geübt.

Das ist in etwa die Stimmung in dem Jugendbuch von Robert Habeck und Andrea Paluch aus einer Zeit, als das Ehepaar noch in inniger Schreibpartnerschaft lebte. „Zwei Wege in den Sommer“, lautet der Titel des nun leicht überarbeiteten Romans von 2006 [Robert Habeck, Andrea Paluch: Zwei Wege in den Sommer, dtv, München 2020. 220 Seiten, 9,95 Euro].

Die eine liebt in Wirklichkeit den anderen

Die Wette gilt: Ohne Geld wollen die Jugendlichen Europa erobern. Sie wagen sich ins Unbekannte, hoffen darauf, ihren Weg zu finden.

Robert Habeck, Andrea Paluch: Zwei Wege in den Sommer, dtv, München 2020.
Robert Habeck, Andrea Paluch: Zwei Wege in den Sommer, dtv, München 2020.

© Cover: dtv-Verlag

Svenja und Ole als blinde Passagiere in Güterzügen und Max als einsamer Segler mit Todesvisionen. Treffpunkt: Finnland. Die eine liebt in Wirklichkeit den anderen. Max verliert allmählich seine marternden Gedanken, am Ende siegt die Lust auf Leben, Liebe und Freiheit.

Ein tiefgründiger Roman voller Lebenshunger

Von Melancholie und Ausgelassenheit wird erzählt, von Schuld und Todessehnsucht, kurz: dem Lebensgefühl von Jugendlichen an der Schwelle zum Erwachsensein.

Ein tiefgründiger Roman voller Lebenshunger. Ein Buch, das Robert Habeck zu seinen schönsten zählt – und das erahnen lässt, was ihn bis heute als Politiker prägt.

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