zum Hauptinhalt
Arata Isozaki

© dpa

Japanischer Architekt: Pritzker-Preis für Isozaki

Der Pritzker-Preis ist die nobelste Auszeichnungen für einen Architekten. In diesem Jahr erhält ihn der Japaner Arata Isozaki.

Der Japaner Arata Isozaki hat den diesjährigen Pritzker-Preis und damit die höchste Auszeichnung für Architektur gewonnen. Mit seinen „frischen“ Bauten, die „stilistischen Kategorien trotzen“, sei Isozaki niemals Trends gefolgt, sondern stets seinem eigenen Weg, lobte die Jury. Isozaki sei „ein vielseitiger, maßgebender und wahrhaft internationaler Architekt“. Mit seinem vorausschauenden Denken gelte er als Visionär seiner Generation. Isozaki habe als einer der ersten japanischen Architekten außerhalb Japans gebaut in einer Zeit, als westliche Gesellschaften eher den Osten beeinflussten, sagte Tom Pritzker, Vorsitzender der Hyatt Foundation. Die Stiftung mit Sitz in Chicago steht hinter dem mit 100 000 Dollar (88 000 Euro) dotierten Preis.

Isozaki baute auch in Berlin

Zu den bekanntesten Bauten Isozakis zählen das Museum of Contemporary Art in Los Angeles, das Olympische Stadion in Barcelona und das Eishockey-Stadion im norditalienischen Turin. Am Potsdamer Platz in Berlin baute Isozaki, der weltweit mehr als hundert Bauprojekte umgesetzt hat, mit weiteren Architekten die Daimler-Benz-Hochhäuser. Frühere Preisträger waren unter anderem Zaha Hadid, Rem Koolhaas, Norman Foster und Peter Zumthor. Vergangenes Jahr gewann den Pritzker-Preis der Inder Balkrishna Doshi. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false