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Jam'in'Berlin (11): Gary Clark Jr. stellt sein neues Album vor

Im Videointerview spricht Soulsänger und Bluesgitarrist Gary Clark Jr. über sein zweites Studioalbum und spielt zwei Titel daraus mit der Akustikgitarre.

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Mit zwölf Jahren begann Gary Clark Jr., Gitarre zu spielen. Seitdem ist Musik für ihn eine Herausforderung, "als ob man Puzzleteile zusammenfügt". Er genießt es, herauszufinden, wie Instrumente miteinander harmonieren. In Blues-Bars fühlte er sich schon als Teenager am wohlsten. So widmete er seine ganze Aufmerksamkeit der Musik seines Heimatorts Austin-Texas, dem Blues.

Ein Gespräch mit dem Soulmusiker Cody Chesnutt brachte ihn mit 18 dann zum radikalen Umdenken. Chesnutt riet ihm, seinen Fokus nicht nur auf den Blues zu legen, sondern auch andere Musik zu hören und sie auszuprobieren.

Clark spielte schon länger mit diesem Gedanken, traute sich jedoch in seinem Blues-fixierten Umfeld nicht recht, eine andere Richtung einzuschlagen. Nun begann er, Hip-Hop-Beats zu programmieren, hörte und spielte Soul, R’n’B, Funk und auch Rockmusik. Er war sich sicher, dass er sich den richtigen Einflüssen geöffnet hatte.

Cody Chesnutt und Gary Clark Jr. performen gemeinsam den Uptempo Blues-Boogie "Gunpowder on The Letter":

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Der größte Einfluss für den 31-jährigen Clark bleibt aber im erlesenen Kreis texanischer Musiker: Mit heimischen Blues-Helden wie Jimmie Vaughn, Hubert Sumlin Jr. oder Pinetop Perkins teilte er sich die Bühne in den legendären Blues-Nightclubs von Austin. Diese praktische Live-Ausbildung, das sorgfältige Studium der Licks von Blues-Meistern wie B. B. King, Albert und Freddie King, die genaue Beobachtung der Fähigkeiten von Curtis Mayfield, Miles Davis, Jimi Hendrix, Marvin Gaye sowie den Musikern von Parliament und Funkadelic sowie schließlich auch der Werke von Tupac Shakur und The Notorious B.I.G. summieren sich heute zum Sound seiner Musik, die er selbst schlicht Soul nennt.

"Die Zukunft des R'n'B und Blues ist mit Gary Clark Jr. in guten Händen - und er hat gerade erst begonnen." urteilte „Slowhand“ Eric Clapton über den Texaner. Clapton lud ihn 2010 erstmals zu seinem Crossroads-Festival ein. Das alle drei Jahre stattfindende Open-Air-Fest lockt mit den besten US-Gitarristen bis zu 30.000 Zuschauer an. Neben Gastgeber Clapton gaben sich schon Gitarren-Legenden wie B.B. King, Buddy Guy oder Keith Richards den Klinkenstecker in die Hand.

Ed Sheeran, Beyoncé und Gary Clark Jr. bei einem Tribut für Stevie Wonder:

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Für Clark Jr. war dies der Startpunkt einer immer steiler verlaufenden Karriere. Er war Opener bei Eric Claptons Birmingham-Konzert, trat als Gast bei den Rolling Stones auf,  performte mit Alicia Keys und sang gemeinsam mit  Beyoncé Knowles und Ed Sheeran ein Tribut an Stevie Wonder. Als US-Präsident Barack Obama bei einer Veranstaltung im Weißen Haus an die historische Bedeutung des Blues erinnerte, erhielt Gary Clark Jr. überraschend eine Einladung, dort aufzutreten.

2013 erhielt er einen Grammy für den besten Blues- und E-Gitarristen.

Sein zweites Album heißt "The Story Of Sonny Boy Slim" und ist am 11.9.2015 erschienen.  In unserem Jam'in'Berlin-Video spricht Gary Clark Jr. über das neue Album und spielt Akustikversionen von den aktuellen Titeln "The Healing" und "Grinder" und lässt sich auf eine spontane Blues-Jam-Session ein.

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