zum Hauptinhalt
Sasha Waltz erhält mit ihrer Compagnie die höchste Einzelförderung in Berlin.

© Doris Spiekermann-Klaas/Tsp

Hauptstadtkulturfonds: Berliner Kulturszene erhält 4,6 Millionen Euro Förderung vom Bund

Im kommenden Jahr werden 47 Kulturprojekte unterstützt. Das Spektrum reicht vom Berghain bis zur Deutschen Oper. Die höchste Förderung erhält Sascha Waltz mit ihrer Tanzkompanie.

Im kommenden Jahr werden 47 Kulturprojekte in Berlin mit 4,6 Millionen Euro aus dem Hauptstadtkulturfonds unterstützt. Darunter sind der singuhr e.V. für eine Klanginstallation am Berghain (85.000 Euro), die C/O-Galerie für eine Retrospektive des Ost-Berliner Fotografen Harald Hauswald (92.000 Euro), das Ramba-Zamba-Theater für die Produktion „Golem - Ein Spektakel“ und das Ballhaus Naunystraße für das „Solidaritäten“-Festival, wie Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) und Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Donnerstag mitteilten.

Unter den geförderten Einrichtungen sind unter anderem auch die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Deutsche Oper, die Stiftung Topographie des Terrors, die Akademie der Künste, das Konzerthaus Berlin und das Centrum Judaicum mit jeweiligen Einzelprojekten. Die höchste Förderung erhält die Compagnie Sasha Waltz & Guests mit 875.000 Euro, gefolgt von dem Festival „Tanz im August“ mit 750.000 Euro. Weitere 600.000 Euro bekommt das „internationale literaturfestival Berlin“ sowie 450.000 und 400.000 Euro die Young Euro Classic und das Poesiefestival Berlin.

Mit dem Hauptstadtkulturfonds ermögliche der Bund auch im Jahr 2020 wieder viele Veranstaltungen, die es ohne diese BKM-Mittel nicht gäbe, erklärte Grütters. Um eine Förderung hatten sich den Angaben zufolge 193 Projekte mit einem Antragsvolumen von insgesamt rund 16 Millionen Euro beworben. Eine zweite Bewerbungsrunde für 2020 startet im Oktober 2019.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false