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Feuerwerk über dem Shanghai Disney Resort

© dpa

Disney in der Waldbühne: Arielle, Pocahontas und die anderen

Das Deutsche Symphonie-Orchester begeistert beim familiengerechten Wohlfühlkonzert mit Disney-Filmhits in der Berliner Waldbühne

Was wäre Disney ohne Musik? Wer erinnert sich an einen dieser Zeichentrickklassiker, ohne zumindest eine Melodie mitzusingen? Wenn das Deutsche Symphonie Orchester unter der Leitung von David Newman bei „Disney in Concert“ in der Waldbühne die musikalische Magie der Disneywelt zeigt, lebt das Kind im Herzen auf.

Mit ironisch-sympathischem Ton stellt Moderator Jan Köppen eine Prinzessin nach der anderen vor: Arielle, Pocahontas, Rapunzel und Mulan treten auf – vor und auf der Bühne. Während das großartige DSO die Märchenwelt auf der Bühne zum Leben erweckt und auf der Leinwand die entsprechenden Filmsequenzen gezeigt werden, sind im Publikum zahlreiche junge Zuschauerinnen in Prinzessinnenkostüme gehüllt – und so mancher hat seine Mickey-Maus-Ohren mitgebracht.

Die Sänger, darunter Alexander Klaws, haben von Lied zu Lied mehr Spaß. Die Filmmusik zu „Fluch der Karibik“ repräsentiert die erwachsenere Seite des Medienkonzerns, außerdem gibt es Ausschnitte aus „Disney’s Fantasia“: Im „Feuervogel“, angelehnt an das Stück von Igor Strawinsky, zuckt das Publikum so manches Mal unter wohligem Schaudern zusammen, wenn die Musik anschwillt und auf einmal der Bösewicht auf dem Bildschirm erscheint.

Die größten Hits spart sich das Konzert natürlich bis zum Ende auf: Im Medley aus dem Animationshit „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ brilliert vor allem die Sängerin Willemijn Verkaik, die in der niederländischen und der deutschen Version des Filmes mitwirkte, mit emotionaler Stimmgewalt. Die Zugabe aus „König der Löwen“ verzaubert die Waldbühne – unmöglich, bei „The Circle of Life“ nicht laut mitzusingen. Dass das Deutsche Symphonie-Orchester zum Abschluss seine Brillanz und Virtuosität mit dem John Williams Soundtrack zu „Star Wars“ beweisen darf, sorgt zunächst für Verwirrung – wurden die Filmklassiker doch erst 2012 in die Disneyfamilie adoptiert. Sei's drum. Die Gänsehaut bleibt. Das Kind im Herzen auch.

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