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Raumforscher. James Batchelor und Chloe Chignell in der St. Elisabeth-Kirche.

© Dajana Lothert

Digitale Alternative angekündigt: Bühnenprogramm für Tanz im August abgesagt

Das Berliner Festival Tanz im August wird aufgrund der Corona-Krise nur digital stattfinden. Man arbeitet derzeit an einem Alternativprogramm.

Das Bühnenprogramm der 32. Ausgabe des internationalen Festivals Tanz im August, präsentiert vom HAU Hebbel am Ufer, findet 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht statt. Das teilte Annemie Vanackere, Intendantin und Geschäftsführerin des HAU Hebbel am Ufer, der Presse mit. Man reagiere damit auf das bundesweite Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August und die Schließung der Berliner Bühnen bis Ende Juli.

Als Alternative arbeite man an einer Special Edition 2020, mit Alternativprogramm im digitalen Raum. Das jährlich veröffentlichte Magazin im August wird mit Interviews, Artikeln und Porträts in gedruckter Version sowie digital als Sonderausgabe erscheinen. Detaillierte Informationen zum Online-Programm folgen im Juni.

„Die Absage des Bühnenprogramms von Tanz im August ist angesichts der Situation leider ein unvermeidbarer Schritt, auch um alternative Angebote für das Publikum mit dem erforderlichen Fokus angehen zu können“, so Intendantin Annemie Vanackere. Wichtig sei nun auch, die jeweiligen Künstler für ihre Arbeit angemessen zu honorieren.

„Insbesondere für viele der internationalen Künstler*innen und Partner*innen ist die aktuelle Situation akut existenzgefährdend. Hier ist Solidarität gefragt, die nicht vor Landesgrenzen halt macht“, so Vanackere.

Mit zuletzt rund 70 Vorstellungen an 11 Veranstaltungsorten in ganz Berlin, mehr als 160 eingeladenen Künstler*innen aus verschiedenen Ländern, rund 20.000 Besucher*innen, zahlreichen Uraufführungen und Deutschlandpremieren, prägt Tanz im August jeden Sommer das zeitgenössische Tanzgeschehen in Deutschland. (tsp)

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