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Chronist der Gegenwart. Leif Randt gelang mit „Allegro Pastell“ ein starkes Debüt.

© Zuzanna Kaluzna/dpa

Die 20 besten Bücher des Jahres: Longlist für Deutschen Buchpreis bekanntgegeben

Neben bekannten Namen wie Thomas Hettche und Robert Seethaler sind auch einige spannende Newcomer dabei.

Während im realen Leben Corona das alles beherrschende Thema ist, ist die Literatur vielfältig wie selten zuvor: Diese Bilanz zog die Jury für den Deutschen Buchpreis am Dienstag bei der Bekanntgabe der Longlist in Frankfurt. Die Literaturexperten haben aus mehr als 200 Einsendungen die aus ihrer Sicht 20 besten Bücher des Jahres ausgewählt.

Auf der Longlist stehen einige bekannte Namen. Neben Thomas Hettche („Herzfaden“), Leif Randt („Allegro Pastell“) und Robert Seethaler („Der letzte Satz“) ist auch Frank Witzel erneut dabei. Er hatte für „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969“ im Jahr 2015 den Deutschen Buchpreis bekommen.

Die nominierten Romane (in alphabetischer Reihenfolge):

Viele Romane der Longlist seien biografisch oder autobiografisch, sagte Jurysprecherin Hanna Engelmeier. Stark vertreten seien auch historische Themen. Einige widmeten sich aktuellen „identitätspolitischen Debatten“.

Andere versuchten, mit der Form des Romans zu experimentieren. „Im Gegensatz zur Lektüre der Nachrichten der vergangenen Monate bot die Beschäftigung mit den über 200 eingereichten Titeln vielfältige Lichtblicke“, sagte Engelmeier.

Am 15. September wird die Liste auf sechs Titel - die Shortlist - verkürzt. Der Sieger wird am Vorabend der Frankfurter Buchmesse, am 12. Oktober, verkündet. Der Preis ist mit insgesamt 37 500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25 000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2500 Euro. (dpa)

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