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Die Berliner Band Der Mann mit Sänger Maurice Summen (links).

© Zeichnung: Helmut Kraus

Der Mann, Nichtseattle, Arcade Fire und King Gizzard & The Lizard Wizzard: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popkritiker/innen ab 21 Uhr auf Radio eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Der Mann, Nichtseattle, Arcade Fire und King Gizzard & The Lizard Wizzard.

Der Mann: Top (Staatsakt)
„Von führenden Türen empfohlen“ steht auf dem Hype-Sticker, der die Platte anpreist. Ein Witz, den nur versteht, wer sich im Staatsakt-Universum auskennt. Maurice Summen, Chef des Labels, spielt auch bei den Türen und eben bei Der Mann. Vor acht Jahren erschien ein Debüt, das nicht so großartig war wie vieles andere bei Staatsakt. „Top“ macht ebenfalls leicht ratlos. Warum erscheint Summen hier nicht so brillant wie in anderen Zusammenhängen? Die Musik bleibt übersichtlich, die Botschaften und Witze sind nicht zwingend. Andreas Müller, Moderator

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Nichtseattle: Kommunistenlibido (Staatsakt)
Wir sind hier nicht in Seattle, Katharina Kollmann. Das weiß sie natürlich. Trotzdem: Der berühmte Tocotronic-Song hallt nach – im Namen Nichtseattle und in den grüblerischen, poetischen Liedern. Die Berlinerin nimmt uns mit auf den Linoleum-Boden, hofft, dass bloß niemand mehr anruft und findet die Liebe unter der Schuhsohle. Alles im Dialog mit einer kratzenden Gitarre. Eine Platte, die sowieso schon alle feiern, selbst noch in den Himmel zu loben, ist vielleicht langweilig. Aber was soll man bei so einer Musik anderes machen? Christoph Reimann, Deutschlandfunk

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Arcade Fire: WE (Sony)
Auf ihrem sechsten Album entwerfen die kanadischen Indie-Rockstars ein zweiteiliges Epos, dessen erste Hälfte von bedrückenden Gefühlen und zerklüfteten Songgebilden geprägt ist und im zweiten Teil zu strahlenden Melodien und großer Wärme findet. Das wirkt mitunter ziemlich aufgeblasen, allerdings kann man sich den euphorischen Momenten der Platte auf Dauer kaum entziehen. Nadine Lange, Tagesspiegel

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King Gizzard & The Lizard Wizard: Omnium Gatherum (Virgin)
Weder Pandemie noch Lockdown hat den kreativen Fluss des australischen Sextetts ausgebremst. Es hat in zwei Jahren vier Alben veröffentlicht. Kaum sind sie wieder in einem Raum versammelt, legen sie ein Opus Magnum mit über 80 Minuten Länge vor, das prall gefüllt ist mit allem was das Universum dieser Band zu bieten hat: von Krautprogrockjams über psychedelischen Folk mit feinen Pop-Melodien bis hin zu wüsten Metalriffattacken ist alles dabei. Erweitert wird das Ganze diesmal um eine Prise Hip-Hop, R’n’B und Neo Soul. Martin Rabitz, Trinity Concerts

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