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„Dir selbst sei treu“: Schulen können die Ausstellung kostenfrei bestellen.

© Lars von Törne

Wanderausstellung „Dir selbst sei treu“: Aus Berlin geflüchtet, in Israel ein Star

Premiere in Berlin: Die Wanderausstellung „Dir selbst sei treu“ vermittelt deutsch-israelische Geschichte. Schulen können sie jetzt kostenfrei bestellen.

Ihr Auftritt im Musical „Hello, Dolly!“ war eine jener Rollen, die Channa Maron (1923–2014) in Israel zu einem Star machten. Da passt es, dass die Ausstellung „Dir selbst sei treu“ zum Leben der deutsch-israelischen Schauspielerin im Heinz-Berggruen-Gymnasium in Westend vergangene Woche mit einem von Schülern dargebotenen Song aus eben jenem Musical eröffnet wurde.

Auf Initiative des Goethe-Instituts Tel Aviv haben die auch für den Tagesspiegel arbeitende Comiczeichnerin Barbara Yelin („Irmina“) und der israelische Künstler David Polonsky („Waltz with Bashir“) die Lebensgeschichte dieser selbstbewussten Frau in Episoden zusammengefasst. Die vermitteln ihre Bedeutung als politisch engagierte Künstlerin und geben erhellende Einblicke in die deutsch-israelische Geschichte.

Basierend auf Interviews mit Zeitzeugen hat Yelin Comic-Sequenzen erarbeitet, ergänzt wird das durch Bilder Polonskys im Stil von Filmplakaten, die Marons Leben mit der Zeitgeschichte in Bezug setzen: vom Aufstieg der Nationalsozialisten, der die jüdische Familie 1933 zur Flucht aus Deutschland zwang, bis zu gesellschaftlichen Veränderungen in Israel.

Bis zum 5. Januar 2017 gastiert die Ausstellung in Berlin-Westend, danach geht sie an Schulen in München, Wuppertal, Frankfurt und Köln. Interessierte Schulen können die Schau, zu der ein Buch im Berliner Reprodukt-Verlag erschienen ist, kostenfrei bestellen bei Haim Peretz, E-Mail: haimperetz@hotmail.com.

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