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Freunde fürs Leben: Snoopy und Charlie Brown in einer Szene aus "Die Peanuts - Der Film".

© 2014 Twentieth Century Fox Film Corporation

Neue „Peanuts“-Filme: Snoopy als Streaming-Star

Apple will neue Zeichentrickfilme mit den „Peanuts“ produzieren. Und der Konzern hat noch weitere Pläne mit dem Comic-Klassiker.

Neue Folgen von den „Peanuts“: Der Technologiekonzern Apple produziert eine Zeichentrickserie mit den erfolgreichen Figuren Snoopy, Charlie Brown und Co. Wie die Nachrichtenagentur AFP meldete, einigte Apple sich mit der kanadischen Gruppe DHX Media, die zusammen mit Sony Music 80 Prozent der Rechte an den „Peanuts“ hält. 20 Prozent hält die Familie des 2000 gestorbenen „Peanuts“-Schöpfers Charles M. Schulz. Die Serie sei für den künftigen Streamingdienst von Apple bestimmt, der Berichten zufolge im kommenden Jahr starten soll.

Apple habe in einem „extrem harten Wettbewerb“ mit anderen Bewerbern den Zuschlag erhalten, hieß es weiter. Vereinbart wurde demnach, dass DHX neue Zeichentrickfolgen, Spezialbeiträge und Kurzprogramme rund um die „Peanuts“ dreht. Außerdem solle die kanadische Gruppe exklusiv für Apple pädagogische Sendungen zum Thema Weltraum und Raumfahrt drehen.

Wirtschaftlich immer noch eine starke Marke

Charles M. Schulz hatte in den frühen 50er Jahren damit begonnen, Zeitungs-Strips mit den „Peanuts“ zu schreiben und zu zeichnen. Der letzte Comic wurde einen Tag nach seinem Tod im Februar 2000 veröffentlicht. Erste Trickfilm-Adaptionen wurden bereits zu seinen Lebzeiten erfolgreich umgesetzt. „Peanuts“-Weihnachtsklassiker wie das 30-minütige „A Charlie Brown Christmas“ („Die Peanuts – Fröhliche Weihnachten“) von 1965 und die 25-minütige Episode „It’s the Great Pumpkin, Charlie Brown“ („Der große Kürbis“) von 1966 sind bis heute sehr erfolgreich.

2015 erlebten die „Peanuts“ in einem dreidimensionalen Kinofilm eine Renaissance – und bewiesen, dass sie auch wirtschaftlich noch eine starke Marke sind. Mit Produktionskosten von rund 100 Millionen US-Dollar spielte der Film an den Kinokassen damals fast 250 Millionen Dollar ein. AFP/lvt

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