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Drei Panzerknacker: Seit 70 Jahren hat die Clique mit Hundenase, Schlappohren, Dreitagebart, Zorromaske und roten Rollis, das Ziel an Dagobert Ducks Vermögen zu kommen.

© dpa

Ganoven aus Entenhausen werden 70: Happy Birthday, Panzerknacker!

Seit 70 Jahren lassen die Panzerknacker Dagobert Duck keine Ruhe. Zum runden Geburtstag werden die Ganoven gebührend geehrt.

„Harharhar!“ Donald-Duck-Fans wissen bei dieser miesen Lache sofort, um wen es hier geht: Die Panzerknackerbande aus der Walt-Disney-Welt hat 70. Geburtstag.

Comiczeichner-Legende Carl Barks ließ die Beagle Boys, wie sie im Original heißen, in den USA zum ersten Mal im November 1951 auftreten. In Deutschland erschien die Geschichte später als „Donald Duck und sein reicher Onkel in Amerika“.

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Damals sollte eine große Kanone die Ausbrecher von Dagobert Ducks Geldspeicher abhalten. Denn seit 70 Jahren hat die Clique mit Hundenase, Schlappohren, Dreitagebart, Zorromaske und roten Rollis stets nur ein großes Ziel im Leben: an Dagobert Ducks immenses Vermögen zu gelangen.
Was haben die notorischen Kriminellen mit den Sträflingsnummern 176-167, 176-176, 176-617, 176-671, 176-716 und 176-761 nicht schon alles versucht, um ein krummes Ding zu drehen? Als Taucher, als Straßenarbeiter oder mit einem riesigen Geldstaubsauger: Letzten Endes waren die genialeren Pläne immer genauso erfolglos wie die dummdreisten.

Die Panzerknacker in Aktion.
Die Panzerknacker in Aktion.

© dpa

Mit schöner Regelmäßigkeit wurden die Schlappohren erwischt. Der deutsche Name stammt übrigens wie so viele charmante Erfindungen in Entenhausen von der Übersetzerin Erika Fuchs.

Wie viele Panzerknacker es überhaupt gibt, ist bis heute ein Rätsel für Donaldismus-Forscher. Zählungen auf Comicbildern reichen von 5 bis zu 13 verbrecherischen Hunden. So weit, so gut. Dann kommt aber die Mathematik ins Spiel. Denn für so viele Schufte reichen die sechs gängigen Kombinationen ihrer am Pullover meist gut sichtbaren Häftlingsnummern von Zellentrakt 176 eigentlich gar nicht aus.

Schon bei Carl Barks war daher ein siebter Knacker folgerichtig nur am Rande sichtbar, so dass man seine Zahl nicht erkennen konnte.

Das Lustige Taschenbuch (LTB) widmet den Ganoven ab Freitag eine ganze Ausgabe: In der Enten-Edition Band 72 „Die Kunst des Knackens“ sind die Panzerknacker auf 336 Seiten im Dauereinsatz. Und ab Dienstag ist LTB Nummer 552 „70 Jahre Panzerknacker“ im Handel. (dpa)

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