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Mit dem Spreewaldkahn im Stadtgraben: Die Stadt Luckau ist eine der Spielstätten der Brandenburgischen Sommerkonzerte.

© Thilo Rückeis TSP

Brandenburgische Sommerkonzerte 2017: Die Domspatzen im Spreewald

Ein Klassikfestival für alle: Auf die Brandenburgische Sommerkonzerte kommen dieses Jahr unter anderem die Regensburger Domspatzen und der Rias Kammerchor.

270 Kilometer sind es vom uckermärkischen Schwedt bis Lentzen an der Oder, 240 Kilometer weit muss fahren, wer von Gramzow an der Grenze Brandenburgs zu Mecklenburg-Vorpommern bis nach Finsterwalde ganz im Süden des Bundeslandes fahren will. Im Fadenkreuz dieser vier Spielstätten der „Brandenburgischen Sommerkonzerte“ wiederum liegt Berlin. Weshalb die Hälfte der Besucher des Klassikfestivals auch diesmal wieder aus der Hauptstadt kommen wird.

Die andere Hälfte aber – und die ist Arno Reckers, dem Geschäftsführer der „Brandenburgischen Sommerkonzerte“, mindestens genauso wichtig – rekrutiert sich jeweils aus der Region. Für alle da zu sein, für die Einheimischen wie die Ausflügler aus der Metropole, gehört zu den erklärten Zielen des 1990 gegründeten Festivals. Zu den 36 Konzerten, die zwischen dem 10. Juni und 10. September stattfinden, wird also stets auch eine nachmittägliche Kaffeetafel gehören, die Gelegenheit bietet, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Auch die regionalen Orchester sind wieder dabei

Zu den Höhepunkten dieses Sommers gehören der Auftritt der Regensburger Domspatzen am 22. Juli in Luckau oder auch des Rias Kammerchors am 15. Juli in Jüterbog. Die neue Interpretengeneration repräsentieren unter anderem die Jungstudierenden des Berliner Julius- Stern-Instituts der UdK (24.6., Rathenow) und das Bundesjugendorchester (19. August, Blankensee). Ungewöhnliche Klangerlebnisse versprechen das Programm mit Tuba und Harfe (18. Juni, Marwitz) oder auch das Vivi-Vassileva-Quintett mit drei Perkussionisten, Klavier und Kontrabass (2. Juli, Bad Freienwalde).

Wie gewohnt sind auch die regionalen Orchester dabei. Die Kammerakademie Potsdam spielt im Dom zu Brandenburg/Havel am 17. Juni mit dem Dirigenten Trevor Pinnock und Emmanuel Pahud, dem Solo-Flötisten der Berliner Philharmoniker, das Staatsorchester Frankfurt bietet mit seinem Musikchef Howard Griffith und der Violin-Solistin Isabelle van Keulen ein reines Beethoven-Programm am 27. August in Bad Wilsnack (weitere Infos unter: www.brandenburgische-sommerkonzerte.org).

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