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Bilal @Jam'in'Berlin (13): „Soul ist nicht Pop“

US-Soulsänger Bilal über sein letztes Album, seine Inspiration durch Miles Davis und die Bedeutung von Soul. Vor seinem Akustikkonzert in Berlin trafen wir ihn auf ein Gespräch - und eine Jam-Session.

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Mit Soul-Balladen eröffnete er seine Unplugged-Session in privater Atmosphäre, denn es gab lediglich 140 Tickets für das Konzert im Bricks (ehemals Asphalt) in der Mohrenstraße, welche schon nach kurzer Zeit ausverkauft waren. 

Mitschnitte seiner Show sowie eine spontane Jam-Session mit unserem Redakteur sehen sie in unserem Video oben.

Ende der 90er Jahr wurde Bilal von Soulqueen Erykah Badu in das Kollektiv Soulquarians aufgenommen, das das musikalischen Erbe von Soul- und Jazz-Legenden wie Curtis Mayfield, Miles Davis oder Donny Hathaway weiterführte.

Sie prägten mit ihrer Musik ein zeitloses Genre neu, anders als der sich zunehmend am Pop oder House orientierende R&B. Neben Bilal und Badu waren Common, Mos Def, Q-Tip, J Dilla und D’Angelo Mitglieder dieses Kollektivs.

Bilal bildete sich zu der Zeit an der New Yorker New School for Jazz and Contemporary Music in klassischem Gesang und veröffentlichte 2001 sein Debütalbum „1st Born Second“, welches von Genre-Fans wie Kritikern gefeiert wurde.

Er produzierte mit The Roots, tourte mit D'Angelo und kooperierte mit Superstars wie Beyoncé, Guru (Jazzmatazz), Jay-Z – und in Deutschland mit Max Herre. Sein letztes Album kam im Herbst 2015 auf den Markt, auf dem der US-Rapper und mehrfache Grammy-Gewinner Kendrick Lamar mitwirkte.

Mit „Ghetto Walkin'“ veröffentlichte er am 9. März 2016 die erste Singleauskopplung aus Robert Glaspers neuem Album „Everything's Beautiful“, eine Nachbearbeitung von Miles-Davis-Titeln, welches Ende Mai 2016 erscheinen wird. Neben Bilal wirkten unter anderem Stevie Wonder, Erykah Badu und Illa J mit.

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