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Zahmer Poprock. Alanis Morissette.

© Shelby Duncan

Alanis Morissette, Fontaines D.C., Zugezogen Maskulin: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popkritiker auf Radio eins die Alben der Woche vor. Diesmal mit Alanis Morissette, Fontaines D.C., Zugezogen Maskulin und Apache 207.

Alanis Morissette: Such Pretty Forks In The Road (Four/Sony)

Auch ein Vierteljahrhundert nach ihrem Durchbruchsalbum „Jagged Little Pill“ muss man Alanis Morissette lieben: für die Ehrlichkeit, mit der sie über unglamouröse Lebensaspekte wie Scheitern und Frustsaufen singt. Nie „ironic“, nie cool, das muss man sich erst mal trauen. Dass nun Klavierballaden und zahmer Poprock das Mittel ihrer Wahl sind, wäre ja verschmerzbar – wenn nur nicht die furchtbar glatte Produktion wäre. Julia Lorenz, Musikjournalistin

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Fontaines D.C.: A Hero’s Death (PIAS)

Zwölf Jahre nach den letzten Ausschlägen der Nullerjahre-Indie-Rock-Explosion besinnt sich die irische Band Fontaines D. C. erneut auf Post-Punk. Das Besondere: Sie sind wahnsinnig gut und sogar erfolgreich damit. Nur ein Jahr nach dem Debüt nun also bereits ein zweites, sogar noch besseres Album. Mehr Joy-Division-Tristesse als zuletzt, Wire und Velvet Underground klingen an, inhaltlich eher die großen Fragen als Sozialrealismus, was ja in die Zeit passt. Torsten Groß, Moderator

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Zugezogen Maskulin: 10 Jahre Abfuck (Four Music/Sony)

Zehn Jahre Wut auf die Verhältnisse – kann man das durchhalten? Oder folgt irgendwann die Resignation? Vielleicht ist diese Frage genau der Punkt, an dem Zugezogen Maskulin, einst als Deutschrap- Heroen gefeiert, heute stehen. Auf „10 Jahre Abfuck“ denken Testo und Grim104 übers Aufhören nach. Und über toxische Männlichkeit, Depressionen und Kapitalismus. Ein Abschiedsalbum? Vielleicht. Vor allem aber die Beschreibung einer Welt kurz vor der Apokalypse. Aida Baghernejad, Musikjournalistin

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Apache 207: Treppenhaus (Four Music/Sony)

Der Ludwigsburger Rapper und Sänger Volkan Yaman alias Apache 207 setzt auf seinem Debütalbum das Erfolgsrezept seiner EP „Platte“ fort, die ihm 2019 Rekordstreamingzahlen eingebracht hat:  federnde Beats, verhallte Achtziger-Synthies und dazu nah am Schlager vorbeischrammende Gesangsmelodien. Gelegentlich streut der 22-Jährige auch ein paar Raps ein, in denen er die klassischen Themen Straße, Aufstieg, Ruhm und Mama behandelt. Nadine Lange, Tagesspiegel

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