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Berühmt berüchtigt: Die Gropiusstadt in Berlin-Neukölln.

© Hampel / dpa

100 Jahre Bauhaus: Gropius to go

In drei Jahren wie das Bauhaus 100 - gefeiert wird schon jetzt. Die Triennale der Moderne präsentiert ein Programm mit Wohnungsbesuchen und digitalen Stadtführern.

Auch wenn es noch drei Jahre hin ist bis zum Jubiläum des Bauhaus, das 2019 vor einem Jahrhundert gegründet wurde, so steigern sich schon jetzt die Aktivitäten – nicht nur durch Museumsbauten in Weimar, Dessau und Berlin, sondern auch durch Veranstaltungen. Vor drei Jahren begründete das Städtetrio die Triennale der Moderne, um stärker auf die Welterbestätten aufmerksam zu machen. Nun folgt die zweite Triennale, bei der Berlin den Fokus auf den Architekten und Bauhaus-Gründer Walter Gropius richtet.

Landeskonservator Jörg Haspel präsentierte am Montag im Bauhaus Archiv gemeinsam mit Vertretern von „Visit Berlin“ und der Architektenkammer das Programm, das vom 5. bis 9. Oktober Exkursionen, Symposien, Vorträge vorsieht (www.triennale-der-moderne.de). Zu den Angeboten gehören Besuche der Museumswohnungen in der Ringsiedlung in Haselhorst und in „Tautes Heim“ in der Britzer Hufeisensiedlung. Zur Einstimmung auf das Jubiläum wird die App „Gropius to go“ freigeschaltet, die zu den Berliner Bauten des Architekten führt – und auch zu Orten, wo einst Häusern von Gropius standen oder nicht über die Planung hinauskamen. Bis zum Jubiläum 2019 soll sich der digitale Stadtführer um Adressen in Weimar und Dessau erweitern. In Berlin dient er dem Stadtmarketing. Studien haben ergeben, dass über 48 Prozent der Berlin-Touristen wiederkehren. An sie richtet sich die App, die auch zu abgelegenen Stätten der Moderne führt. Für Berliner ist sie sowieso nützlich.

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