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Heike Kleffner

Heike Kleffner ist freie Journalistin und Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Gemeinsam mit Matthias Meisner gab sie 2017 den Sammelband "Unter Sachsen - Zwischen Wut und Willkommen" (Ch. Links Verlag) und 2019 den Sammelband "Extreme Sicherheit - Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz" (Herder Verlag) heraus.

Aktuelle Artikel

Rechte Gewalt gab an vielen Orten. In Leverkusen kam es 2011 zu einen Brandanschlag auf ein Haus, in dem Sinti und Roma lebten.

Dragan J.s Großvater starb 1944 in Auschwitz, seine Tochter 1994 nach einem Anschlag auf ihre Notunterkunft in Köln. Er fühlt sich in der deutschen Geschichte gefangen.

Von Heike Kleffner
In Döbeln starb eine Frau bei einem Kellerbrand, den eine Nachbarin aus rassistischen Motiven gegen einen iranischen Hausbewohner legte. (Symbolbild)

Ruth K. starb durch rassistisch motivierte Brandstiftung. Doch sie steht nicht in der offiziellen Statistik – weil ihr Nachbar aus dem Iran das Ziel war.

Von Heike Kleffner
Koblenz ist nach wie vor Schwerpunkt rechter Gewalt.

Im Sommer 1992 schoss der Rechtsradikale Andy H. auf dem Koblenzer Zentralplatz um sich und tötete einen Obdachlosen. Offiziell ein Amoklauf ohne politischen Hintergrund - die Stadt will nun mit einer Gedenktafel an die grausame Tat erinnern.

Von Heike Kleffner
Bei einer Razzia 2010 in Brandenburg beschlagnahmte Waffen von Neonazis.

Bei einigen Fällen liegt eine rechte Tatmotivation zwar nahe, reichen die Belege dafür aber nicht aus. Damit diese Verbrechen aufgeklärt werden, bitten wir um ihre Mithilfe.

Von
  • Frank Jansen
  • Johannes Radke
  • Heike Kleffner
Seit der Wiedervereinigung haben 187 Menschen infolge rechter Gewalttaten ihr Leben verloren.

Von 1990 bis heute haben nach Recherchen des Tagesspiegels und der "Zeit" mindestens 149 Menschen ihr Leben durch Angriffe rechtsextremer Täter verloren. Die Polizei führt lediglich 63 Tote in ihrer Statistik. Ein Themenschwerpunkt.

Von
  • Frank Jansen
  • Johannes Radke
  • Heike Kleffner

Zum 20. Mal jähren sich die ausländerfeindlichen Ausschreitungen von Hoyerswerda. Damals flogen Steine, Polizeischutz war nötig. Nun kehren zwei Opfer von damals zurück – und erleben, dass man sie nicht vergessen hat.

Von Heike Kleffner
Selbst vor Gericht zeigen rechte Gewalttäter oftmals keinerlei Reue. Stattdessen äußern sie Sätze wie "war doch nur ein Punk" und "wir wollten Assis klatschen".

Erbarmungslos aus Überzeugung: Rechtsextreme Gewalttäter gehen häufig mit großer Brutalität vor. Auch Johannes K. und Marco S., die im August 1999 den Obdachlosen Peter Deutschmann zu Tode quälen. Elf Jahre danach steckt einer der beiden noch tiefer im Nazi-Sumpf - und einer wird Pastor.

Von Heike Kleffner
Vor zehn Jahren stirbt der Familienvater Alberto Adriano an Kopfverletzungen, die ihm drei Neonazis in einem Park zugefügt haben. Sein Foto mit dem Trauerflor am Rahmen wird nach 2000 zum Symbol für neonazistische Gewalt.

Vor zehn Jahren erschlagen drei Neonazis den Afrikaner Alberto Adriano. In jener Nacht endet auch die Kindheit des achtjährigen Sohnes, der zur Ikone der Toleranz werden soll – aber nicht will. Eine Reportage in unserem Themenschwerpunkt.

Von Heike Kleffner
Der homosexuelle Rick Langenstein wurde am 16. August 2008 von einem wegen rechter Handlungen vorbestraften Jugendlichen zu Tode geprügelt.

Folgt man der offiziellen Statistik, dann ist die Zahl der Todesopfer rechter Gewalt stark zurückgegangen. Aber stimmt das? Tagesspiegel und "Zeit" kommen zu einem anderen Ergebnis.

Von
  • Frank Jansen
  • Johannes Radke
  • Heike Kleffner

Mit Geldstrafen von jeweils dreitausend Mark für zwei ehemalige Mitglieder der Motorradgang "MC Bones" aus Lauchhammer endete am Montagabend der Prozess vor dem Amtsgericht Senftenberg wegen eines Überfalls auf den Jugendclub Lauchhammer-Süd im März 1998. Das Gericht verurteilte die Angeklagten Jonny S.

Von Heike Kleffner

Der Streit zwischen der evangelischen Landeskirche und dem Potsdamer Innenministerium in Fragen der Flüchtlingspolitik hat sich zugespitzt. Der Anlass: Die geplante Abschiebung der vierköpfigen vietnamesischen Familie Nguyen, die seit zehn Jahren als Asylbewerber in Brandenburg lebt.

Von Heike Kleffner