Kleine Kernkraftwerke könnten für eine Renaissance der Atomenergie in Europa sorgen. Ein Experte vom Karlsruher Institut für Technologie erklärt, was dahintersteckt.
Jan Kixmüller
RedakteurJan Kixmüller ist Redakteur im Ressort Wissen & Forschen des Tagesspiegels. Er hat Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin studiert und arbeitet seit 2001 als Redakteur für Wissenschaftsjournalismus. Schwerpunkte sind Klimaforschung und Nachhaltigkeit, Umweltthemen, Geowissenschaften, Extremismusforschung und Zeitgeschichte.
Aktuelle Artikel
Die EU macht Sicherheitssysteme für Neuwagen zur Pflicht, die schwere Unfälle verhindern können. Der Ulmer Experte Anestis Terzis spricht über das Potenzial und die Schattenseiten der Technik.
Das vergangene Jahr war das wärmste in der Beobachtungsgeschichte der WMO und das vergangene das heißeste Jahrzehnt seit Aufzeichnungsbeginn. Wie geht es nun weiter?
Agrarmeteorologen des Deutschen Wetterdienstes haben untersucht, warum es in Mitteleuropa häufiger zu regionalen Ernteausfällen bei Obst kommt. Mit einer überraschenden Erkenntnis.
Supervulkan bei Neapel: Steht ein Ausbruch bevor? Er könnte weltweite Folgen haben
Rund um Neapel bebt die Erde. Experten registrieren Anzeichen für steigenden Druck im Untergrund, der Boden hebt sich weiter. Schiffe im Hafen bekommen bereits Probleme.
Der Historiker Julius H. Schoeps ist Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Ein Interview über den Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus und seinen Weg als deutscher Jude.
Experten warnen vor einer zunehmenden Belastung für Allergiker durch den Klimawandel. Hinzu kommen neue Pollen aus dem Süden. Um Betroffenen zu helfen, sind genaue Vorhersagen wichtig.
Während der Februar in Deutschland in diesem Jahr viel zu warm ist, war er vor rund 730 Jahren sogar noch wärmer. Heute ist die Situation jedoch ganz anders: Durch den Klimawandel gibt es einen eindeutigen Trend zur Verstetigung der Erwärmung.
Während Umweltverbände vor Klima- und Gesundheitsgefahren durch CCS warnen, betonen Forschende die Machbarkeit und Notwendigkeit des Verfahrens. Und befürchten Missbrauch.
Die Meeresströmung, die das weltweite Klima reguliert, könnte früher zusammenbrechen als bisher angenommen. Das hätte unerwartete und drastische Folgen für Nordwesteuropa.
Deutsche Polarforschende haben die Ozeanzirkulation unter dem Eis des 79°Nord-Gletschers im Nordosten Grönlands simuliert. Dabei fanden sie heraus, warum die Gletscherzunge immer dünner wird.
Die Nähe zu undemokratischen Staaten wird den Bundesregierungen immer wieder vorgeworfen. Der Zeithistoriker Frank Bösch über den Wandel dieser heiklen Beziehungen und die Aktualität des Themas.
Laut einem Forscherteam hat sich die Erde bereits um 1,7 Grad Celsius erwärmt – ein halbes Grad mehr als bisher angenommen. Das Ergebnis stößt in der Fachwelt jedoch auf Kritik.
Das Monster der Ägäis: Griechische Vulkane sind viel explosiver als gedacht
Das gigantische Vulkanfeld um die griechische Insel Santorin ist offenbar viel älter und bedrohlicher als bisher angenommen. Die Unterwasservulkane sind noch nicht erloschen. Einer von ihnen erwacht gerade zu neuem Leben.
Der Copernicus-Klimadienst der EU bestätigt, dass der Januar 2024 der wärmste Januar seit Beginn der Aufzeichnungen war. Zudem wurden weitere Rekordmarken bilanziert.
In einem Archiv der Jüdischen Gemeinde in Dresden sind einzigartige Dokumente zum Holocaust aufgetaucht. Ein Forschungsverbund macht die Bilder nun öffentlich zugänglich.
Die Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums, Miriam Rürup, spricht im Interview über die die rechte Gefahr für unsere Gesellschaft. Was müssen Rechtsstaat, Politik und Öffentlichkeit jetzt tun?
Nur rund einen Meter groß soll der Himmelskörper gewesen sein – dennoch war der Feuerball bis nach Leipzig und Prag zu sehen. Unklar ist, ob sich Überreste finden werden.
Eine neue Studie zeigt, dass in Grönland in den vergangenen 40 Jahren fast ein Viertel mehr Eis abgeschmolzen ist als erwartet. Experten erklären, was das für den Meeresspiegel bedeutet.
Als Folge des Klimawandels ist in Deutschland mit gegenläufigen Trends im Wettergeschehen zu rechnen. Wir müssen uns sowohl auf zu viel als auch auf zu wenig Regen einstellen. Falsche Maßnahmen aber wären fatal.
In einer neuen Studie bestätigen Forscher die Vermutung, dass steigende Wassertemperaturen der Ozeane zu Rekordtemperaturen beitragen. Das könnte bestimmte Prozesse beschleunigen.
Immer mehr Jugendliche fühlen sich einsam, trotz zunehmender Kontakte auf Social Media. Einsamkeitsforscherin Luhmann nennt Signale, die Mütter und Väter wachrütteln sollten.
Für die Hochwassergebiete kann keine Entwarnung gegeben werden. Bis zum Ende der Woche regnet es stellenweise weiter, dann wird sich die Lage drastisch ändern.
Rekordhitze, Gentherapie-Durchbruch, Pandemie-Ende – ein turbulentes Forschungsjahr geht zu Ende. Aber das Entdeckte, das Entwickelte und Erforschte wird auch die nächsten Jahre prägen.