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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Neukölln: Schwuler Mann beschimpft und beraubt

Am späten Mittwochabend wurde in der Sonnenallee ein 23-Jähriger von Unbekannten beschimpft und überfallen. Er erlitt Verletzungen an der Hand, sein Handy und Geld wurden ihm geraubt.

Am späten Mittwochabend ist ein 23-Jähriger homosexueller Mann von 15 Unbekannte beschimpft und überfallen worden. Laut eigenen Angaben war er gegen 23:30 Uhr auf dem Gehweg der Sonnenallee auf Höhe der Weichselstraße unterwegs als er von einer entgegenkommenden Gruppe homophob beleidigt worden sein soll. Drei Personen hätten ihn danach umringt, das Essen aus der Hand geschlagen und ihn mit einem Messer an der Hand verletzt. Ein weiterer Täter soll den Angegriffenen mit Reizgas besprüht und zu Boden gestoßen haben.

Während die Gruppe anschließend in Richtung Hermannplatz flüchtete, bemerkte der Attackierte, dass ihm auch sein Handy und sein Geld geraubt worden waren. Der 23-Jährige erlitt Augenreizungen und Rumpfverletzungen. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin. (Tsp)

Beim Landeskriminalamt Berlin gibt es für Opfer homo- und transfeindlicher Verbrechen eine eigene Ansprechpartnerin. Lesen Sie hier einen Bericht dazu. Auch bei der Berliner Staatsanwaltschaft gibt es eine Abteilung, die Hasskriminalität gegen Homo- und Transsexuelle verfolgt und Ansprechstelle für Opfer ist. Lesen Sie hier ein Interview mit den zuständigen Staatsanwält*innen

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