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Der Kreuzberger CSD - im vergangenen Jahr.

© Nadine Lange/Tagesspiegel

Alternativer Christopher Street Day: Kreuzberger CSD-Picknick abgesagt

Der Kreuzberger CSD war schon abgesagt, jetzt fällt auch das Alternativpicknick an diesem Sonnabend aus. Das teilen die Veranstalter auf Facebook mit.

Beim alternativen Kreuzberger CSD war schon lange klar, dass er dieses Jahr nicht stattfindet: Niemand wollte ihn in diesem Jahr organisieren. Nun ist auch die Ersatzveranstaltung, ein Picknick auf dem Mariannenplatz an diesem Sonnabend, abgesagt worden. Die Veranstalter teilten auf Facebook mit, das ab 13 Uhr geplante Picknick müsse leider ausfallen.

Man habe gehofft, das Picknick würde als eine "freie Versammlung" gelten. Doch das Bezirksamt habe sich mit den Veranstaltern in Verbindung gesetzt: "Wir können es nicht abhalten, die Polizei ist bereits informiert", heißt es auf Facebook. Man habe eine "spontane und einfache" Veranstaltung gewollt, um an einem Tag zusammenzukommen, an dem traditionell queere Menschen in Kreuzberg feiern. "Zugegebenermaßen dachten wir, das wäre eine kleinere Sachen. Wir hatten nicht die Erfahrung, ein solches Projekt anzugehen, und haben uns da wohl ein bisschen überhoben", schreiben die Veranstalter, die sich selber als "drei Ausländer Punks" bezeichnen.

Sie bitten diejenigen, die kommen wollten, sich der Black Lives Matter-Demo anzuschließen, die um 16 Uhr 30 in Mitte beginnt. Auch verweisen sie auf das Festival "48 Tunten Neukölln", in dessen Rahmen auch Aktivitäten des Schwuz zu seinem 40. Geburtstag stehen. Auf Facebook haben unterdessen die ersten schon angekündigt, trotzdem auf dem Mariannenplatz picknicken zu wollen.

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