zum Hauptinhalt
Zahlreiche Badegäste nutzten die hochsommerlichen Temperaturen für einen Ausflug zum Ostseestrand von Scharbeutz.

© Bodo Marks/dpa

Update

Zweitheißester Tag des Jahres erreicht: Wetterdienst warnt vor heftigen Gewittern zum Wochenende

Fast 40 Grad wurden in Rheinland-Pfalz gemessen. Nach Starkregen und Sturm sollen die Temperaturen nun jedoch wieder unter die 30-Grad-Marke rutschen.

Deutschland am Schwitzen: Der Donnerstag ist mit bis zu 39,6 Grad der bislang zweitheißeste Tag des Jahres gewesen. Dieser vorläufige Wert wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz gemessen.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Den bisherigen Höchstwert im Jahr 2022 hält damit weiterhin der 20. Juli, als in Hamburg-Neuwiedenthal 40,1 Grad erreicht wurden. Der Hitzerekord für Deutschland liegt bei 41,2 Grad und wurde am 25. Juli 2019 in Nordrhein-Westfalen ermittelt.

Die Temperaturen sinken

Die extremen Temperaturen in Deutschland finden zumindest ein vorläufiges Ende. Die Temperaturen rutschen spätestens am Samstag überall unter die 30-Grad-Marke, wie der Deutsche Wetterdienst am Donnerstag mitteilte. In der kommenden Woche käme die Hitze wohl erneut zurück, nach aktuellem Stand werde es aber nicht ganz so heiß wie in dieser Woche.

Gewitterwarnung des Deutschen Wetterdienstes

Für die Nacht auf Freitag warnte der DWD vor teils heftigen Gewittern. Von Frankreich und den Benelux-Ländern konnten demnach zum Teil starke Gewitter auf den Westen Deutschlands übergreifen. Es drohten heftiger Starkregen und Sturmböen sowie anfangs auch Hagel.

Am Freitag soll es in Deutschland stark regnen und gewittern.
Am Freitag soll es in Deutschland stark regnen und gewittern.

© Julian Stratenschulte/dpa

Dem DWD zufolge konnten sich die Gewitter auch zu einem größeren Gewitterkomplex vereinen. Bis zum Freitagmorgen sollten die Gewitter demnach auch im Nordosten des Landes angekommen sein. Für Freitagnachmittag und -abend rechnen die Meteorologen auch im Süden mit teils schweren Gewittern.

[Lesen Sie auch: Extreme Wärme in Berlin: Hitze verstärkt Dürre – und umgekehrt (T+)]

Mit dem Niederschlag zieht an vielen Orten eine Kaltfront ein und sorgt vor allem im Nordwesten für einen deutlichen Temperaturrückgang auf 20 bis 25 Grad. Ansonsten wird es vor allem von Baden-Württemberg und Bayern bis nach Sachsen und in die Lausitz noch einmal schwül-heiß mit 30 bis 35 Grad. Zum Teil gibt es heftige Gewitter, auch Unwetter sind möglich. 

Am Samstag soll sich die extreme Hitze überall in Deutschland dann vorerst verabschiedet haben, die angekündigten Temperaturen liegen zwischen 20 und 28 Grad. Dazu wird es recht freundlich mit einem Mix aus Sonnenschein und einigen Quellwolken. Schauer und Gewitter gibt es nur noch an den Alpen und an der Nordsee. Mit dem ruhigen Sommerwetter geht es am Sonntag weiter. (dpa, AFP)

Zur Startseite