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Blaulicht (Symbolbild).

© Sebastian Gabsch PNN

Zum zweiten Mal am Steuer erwischt: Achtjähriger fährt mit angeblich Tempo 180 über die Autobahn

Mit dem Auto seiner Eltern fuhr ein Junge über die Autobahn. Dabei kollidierte er mit einem Lkw. Verletzt wurde niemand.

Bereits zum zweiten Mal in einer Woche ist ein achtjähriger Junge aus Soest mit dem Wagen seiner Mutter allein über Autobahnen in Nordrhein-Westfalen gerast. In der Nacht zum Freitag endete sein Spritztour mit einem Unfall an einer Raststätte, wie die Polizei Dortmund mitteilte. Verletzt wurde aber niemand. Bereits am Mittwoch war der Grundschüler heimlich mit dem Familienwagen auf der Autobahn unterwegs.

Bei seiner zweiten Spritztour schnappte sich der Junge den Ermittlern zufolge gegen Mitternacht den Autoschlüssel und machte sich über die A44 auf den Weg nach Dortmund. Dort meldete ein Zeuge, dass ein Kind mit einen Wagen in der Innenstadt unterwegs sei - ohne auf Verkehrsregeln und rote Ampeln zu achten.

Der Grundschüler schaffte es schließlich, auf die A1 in Richtung Köln aufzufahren. Zwischenzeitlich raste er dabei nach eigenen Angaben mit 180 Stundenkilometern über die Autobahn. Bei der Ausfahrt auf die Raststätte Lichtendorf prallte sein Wagen gegen den Anhänger eines parkenden Lkw. Während der Wagen stark beschädigt wurde, blieb der Junge unverletzt.

Bereits in der Nacht zum Mittwoch war der Achtjährige mit dem Wagen seiner Mutter über die Autobahn 44 gebrettert. Beim ersten Versuch stellte er das Auto unbeschädigt auf einem Autobahnparkplatz ab. Er gab danach laut Polizei an, sich bei einer Geschwindigkeit von 140 Stundenkilometern "nicht mehr wohlgefühlt" zu haben.

Ein erster Besuch der Polizei bei der Familie am Donnerstag führte danach offensichtlich nicht zu den erhofften Lernerfolg. Der Achtjährige befindet sich den Angaben zufolge inzwischen in psychologischer Betreuung. (AFP)

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