zum Hauptinhalt
Rettungskräfte stehen an der Stelle eines Zugunfalls neben einem beschädigten Personenzug auf der Brücke über den Großen Belt bei Nyborg.

© Foto: Tim K. Jensen/dpa

Zugunglück auf Storebælt-Brücke: Dänische Bahngesellschaft bietet Hinterbliebenen Geld an

Acht Menschen waren bei einem Zugunglück über dem Großen Belt in Dänemark ums Leben gekommen. Engste Angehörige sollen nun 50.000 dänische Kronen erhalten.

Die dänische Bahngesellschaft DSB hat den Hinterbliebenen der Todesopfer des Zugunglücks auf der Brücke über den Großen Belt (Storebælt) finanzielle Unterstützung angeboten. Den engsten Angehörigen der acht Toten werde jeweils eine einmalige Summe in Höhe von 50.000 dänischen Kronen (rund 6700 Euro) geboten, erklärte das Unternehmen in einem Schreiben, das der dänische Rundfunksender DR am späten Mittwochabend veröffentlichte.

Den Angehörigen und sämtlichen Passagieren des Unglückszuges werde unter anderem auch psychologischer Beistand angeboten.

Bei dem Zugunglück auf der Storebælt-Brücke waren am 2. Januar acht Menschen ums Leben gekommen und 16 weitere verletzt worden.

Bislang wird davon ausgegangen, dass ein Lastwagenanhänger von einem Güterzug auf einen entgegenkommenden Passagierzug mit 131 Fahrgästen und drei Besatzungsmitgliedern krachte und das Unglück damit auslöste. Zu dem Zeitpunkt hatte es heftig gestürmt. Es handelte sich um das schwerste Zugunglück in Dänemark seit mehr als 30 Jahren. (dpa)

Zur Startseite