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Erik Cowie (siehe unten) und Joe Exotic (im Bild) waren Protagnisten der Netflix-Doku "Tiger King". Cowie wurde nun tot aufgefunden.

© IMAGO/ZUMA Press/Netflix

Zoowärter Erik Cowie: Netflix-Star aus „Tiger King“ tot in New Yorker Apartment aufgefunden

Erik Cowie ist durch die Netflix-Serie „Tiger King“ bekannt geworden. Mit 53 Jahren wurde er nun tot aufgefunden.

Von Thomas Sabin

Mit nur 53 Jahren wurde Erik Cowie, Zoowärter und Protagonist der Netflix-Serie „Tiger King“, am Freitag, den 3. September, tot in einem Apartment in New York aufgefunden. Wie der Serien-Star gestorben ist, konnte bisher noch nicht geklärt werden. Das berichten britische und amerikanische Medien übereinstimmend.

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Die Behörden in New York gehen davon aus, dass exzessiver Alkoholkonsum Cowies für seinen Tod verantwortlich sei. Drogen konnten nicht gefunden werden, dennoch werde ein toxikologischer Test durchgeführt. Eine große Flasche Wodka hingegen habe sich in der Nähe der Leiche befunden, berichtet das Boulevardmagazin „TMZ“. Cowie hatte bereits in der Netflix-Serie von seiner Alkoholsucht berichtet, aber auch gesagt, dass er sie überwunden habe.

Bekannt wurde Cowie durch die Netflix-Doku „Tiger King“. Er arbeitete als Tierpfleger für Joe Exotic und hielt selber mehrere Raubkatzen auf dem Anwesen. Cowie war oft in engem Kontakt mit den Wildkatzen.

Auf Instagram teilte Joe Exotic trotz der Meinungsverschiedenheiten mit Cowie Beileidsbekundungen. Er schrieb: „Ich tat alles was ich konnte, um ihm zu helfen und ihn vor sich selbst zu retten, und er wandte sich wegen seines Ruhms gegen mich. RIP Erik.“ Joe Exotic kündigte zudem an im Namen Cowie Geldspenden an ein Drogen- und Alkoholbehandlungszentrum zu übergeben.

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Cowie selbst hatte in der Vergangenheit eingeräumt, Alkoholprobleme zu haben. Anfang des Jahres war er betrunken und in einen Autounfall verwickelt. Zum Prozess sei er vor Gericht jedoch nicht erschienen.

Seine genaue Todesursache ist noch nicht geklärt. Ebenso unbekannt ist die Antwort auf die Frage, warum er sich in New York aufhielt. Eigentlich lebte er in Oklahoma.

Erik Cowie sagte im Prozess gegen Joe Exotic aus

Die Serie „Tiger King“ erfreute sich in den USA und auch in Deutschland großer Beliebtheit. Eigentlich wollten die Filmemacher Eric Goode und Rebecca Chaiklin eine Dokumentation über die wachsende Szene von Großkatzenhaltern in den USA drehen. Dort leben allein 5000 bis 10.000 Tiger in Gefangenschaft, mehr als weltweit in freier Wildbahn.

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Joe Exotic entwickelte sich jedoch zu einem skurrilen Medienphänomen. Der Tigerdompteur wurde über mehrere Jahre vom Streaming-Anbieter begleitet. Aktuell sitzt er im Gefängnis. Er wurde wegen Tierquälerei und geplanten Auftragsmord zu 22 Jahren Haft verurteilt.

In seinem Prozess trat Kollege Cowie als Zeuge gegen Exotic auf. Er berichtete von erschossenen Tigern und ihren vergrabenen Leichen. Ermittler fanden Tierskelette auf dem Gelände des Zoos.

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