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Polizisten und Feuerwehrleute stehen an einem Supermarkt. Dort sind zwei Menschen durch Schüsse ums Leben gekommen.

© dpa/Andreas Rosar/Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

Vor Supermarkt in Baden-Württemberg: Polizist erschießt Ehefrau und sich selbst

Ein 59-jähriger Polizist erschießt seine Frau und danach sich selbst mit der eigenen Dienstwaffe. „Dienstliche Bezüge“ seien derzeit nicht bekannt.

Im baden-württembergischen Kirchheim unter Teck hat ein Polizist am Mittwochabend seine Ehefrau vor einem Supermarkt erschossen. Wie die Staatsanwaltschaft in Stuttgart sowie die Polizei in Reutlingen am Donnerstag gemeinsam mitteilten, tötete der 59-jährige Bedienstete des Landeskriminalamts danach sich selbst. Für beide Taten nutzte er seine Dienstwaffe. Das Motiv liegt demnach wohl im privaten Bereich.

"Dienstliche Bezüge" gebe es nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht, betonten die Ermittler. Passanten hatten am Mittwochabend Schüsse vor dem Supermarkt gehört und die Polizei alarmiert. Einsatzkräfte fanden demnach zunächst die erschossene 58-Jährige vor dem Geschäft, später deren toten Ehemann in seinem Auto auf dem Parkplatz des Supermarkts. (AFP)

Haben Sie dunkle Gedanken? Wenn es Ihnen nicht gut geht oder Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Hilfsangeboten, bei denen Sie sich melden können.

Der Berliner Krisendienst ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern variieren nach Bezirk, die richtige Durchwahl für Ihren Bezirk finden Sie hier.

Weiterhin gibt es von der Telefonseelsorge das Angebot eines Hilfe-Chats. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer E-Mail-Beratung. Die Anmeldung erfolgt – ebenfalls anonym und kostenlos – auf der Webseite. Informationen finden Sie unter: www.telefonseelsorge.de

Der Tagesspiegel berichtet üblicherweise nicht über Suizide. Der vorliegende Fall hatte allerdings schon breite öffentliche Aufmerksamkeit erfahren, als noch von einem Unglück auszugehen war. Daher setzen wir die Berichterstattung im gebotenen Umfang fort.

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