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Angler fanden die toten Fische in der Saale in Bernburg in Sachsen-Anhalt.

© dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Ursache noch unklar: Angler entdecken Hunderte tote Fische in der Saale

300 tote Fische wurden geborgen, doch es könnten 3000 sein. Ein Zusammenhang mit dem Fischsterben an der Oder ist unwahrscheinlich.

Angler haben in der Saale bei Bernburg in Sachsen-Anhalt Hunderte tote Fische entdeckt. Der Anglerverband Sachsen-Anhalt erstattete bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Unbekannt, wie ein Sprecher des Verbandes am Montag auf Anfrage sagte. Den Angaben zufolge hatten Angler am Freitagmorgen zunächst mehrere tote Fische in der Saale unterhalb des Wehres in Bernburg entdeckt.

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Im Verlauf des Wochenendes habe der lokale Anglerverein etwa 300 tote Fische geborgen. Es werde von schätzungsweise 3000 toten Fischen ausgegangen. Die Ursache ist dem Sprecher des Anglerverbandes zufolge noch unklar - einen Zusammenhang mit dem Fischsterben an der Oder in Brandenburg an der deutsch-polnischen Grenze hält er für unwahrscheinlich.

Die Behörden seien für Analysen und Aufklärung eingeschaltet worden. „Die Saale ist ein großes Fließgewässer, die Angler haben erst mal so viele Fische aus der Saale geholt, wie es ihnen möglich war“, sagte der Sprecher. Demnach geht der Verband davon aus, dass noch mehr tote Fische den Fluss entlang getrieben worden sind.

Die Dimensionen seien aber nicht mit dem massenhaften Fischsterben in der Oder vergleichbar. Zunächst hatte die „Mitteldeutsche Zeitung“ über das Fischsterben in der Saale in Sachsen-Anhalt berichtet. (dpa)

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