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Ein Bus des Unternehmens Flixbus (Archivbild)

© Ralf Hirschberger/dpa

Unglück auf der A5: Sieben Verletzte bei Flixbus-Unfall

Ein Lkw zog in die Spur eines Reisebusses, der nicht mehr bremsen konnte und auffuhr. Bei dem Unfall nahe Karlsruhe gab es einen Schwerverletzten.

In der Nacht zum Mittwoch ist ein Flixbus nahe Karlsruhe verunfallt. Bei dem Unfall auf der Autobahn 5 bei Weingarten im Landkreis Karlsruhe seien drei Menschen schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. Ein Schwerverletzter musste demnach von der Feuerwehr aus dem Bus befreit werden. In Lebensgefahr war er nach ersten Informationen nicht. Außerdem seien drei Menschen mittelschwer und und eine Person leicht verletzt worden. Rettungskräfte brachten sie in Krankenhäuser.

Der Reisebus sei auf einen Lastwagen aufgefahren, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr brachte die übrigen 39 Insassen des Busses, der laut Flixbus von München in Richtung Amsterdam unterwegs war, in eine Halle nach Weingarten, wo sie zunächst betreut und später von einem Ersatzbus abgeholt werden sollten. Die A5 war auf Höhe der Unfallstelle in Richtung Nord am Morgen noch vollgesperrt. Wie lange die Sperrung andauern würde, war zunächst nicht absehbar, eine Umleitung war eingerichtet.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei traf den Fahrer des Busses keine Schuld am Unfall. Demnach hatte der Lastwagen auf einen Parkplatz fahren wollen, dann aber wegen eines ungünstig dort geparkten Lastwagens erkannt, dass er nicht auf den Parkplatz einfahren konnte. Daraufhin zog der Fahrer von der Abfahrt zurück auf den rechten Fahrstreifen, wo ihm der Reisebus nicht mehr ausweichen konnte.

Weiterer Zwischenfall eines Flixbusses

Keine Verletzten gab es bei einem zweiten Zwischenfall in der Nacht. Ein Reisebus, der von Bremen nach Hamburg fahren sollte, musste nach nur wenigen Kilometern am Bremer Kreuz auf der A1 halten. Die Busfahrerin hatte mehrere aufblinkende Warnleuchten bemerkt und war daraufhin an den Straßenrand gefahren. Zum Glück der Fahrgäste: Denn als sie den Bus von Außen kontrollierte, fiel ihr ein Feuer im Motorraum auf.

Sie evakuierte den Bus, noch bevor das Feuer in den Innenraum vordrang. Alle 26 Insassen blieben deshalb unverletzt. Die Feuerwehr brachte sie zur nächstgelegenen Raststätte, wo ein anderer Bus des Unternehmens sie aufnahm und nach Hamburg brachte. Die Polizei sperrte die A1 für wenige Minuten komplett, ein Fahrstreifen blieb länger gesperrt. Gegen fünf Uhr gaben die Beamten die Autobahn wieder voll frei. Flixbus kündigte an, den Brand in Zusammenarbeit mit den Behörden zu untersuchen.

Vor wenigen Wochen war ein Flixbus verunfallt, der in Berlin gestartet war. Dabei war ein Mensch gestorben, mehr als 70 Insassen wurden verletzt. Es gab den Verdacht, dass der Fahrer eingenickt sei. (dpa)

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