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Archiv: Ein Waldbrand in der Nähe der Stadt Pythagorio auf der Insel Samos.

© Michael Svarnias/AP/dpa

Trockenheit und starker Wind: Erneut viele Brände in Griechenland ausgebrochen

Seit Freitag brennt es in unterschiedlichen Regionen Griechenlands. Behörden vermuten Fahrlässigkeit als Ursache. Ein Mensch starb bisher.

Bei anhaltender Trockenheit und starken Winden sind in Griechenland am Freitag mehrere Brände ausgebrochen, ein Mensch kam dabei ums Leben. Auf der Halbinsel Peloponnes sei nach Berichten des Staatsfernsehens (ERT) ein freiwilliger Helfer offenbar an einer Rauchvergiftung gestorben. Dutzende Ferienhäuser mussten in der Region des Touristenortes Saronida 45 Kilometer östlich von Athen evakuiert werden. Auch auf Kreta und der Insel Chios tobten am Freitag Waldbrände, hieß es.

Der griechische Zivilschutz hatte für Freitag und das Wochenende die zweithöchste Alarmstufe für Waldbrände ausgerufen. In Griechenland wehten am Freitag Winde der Stärke acht bis neun.

Im Juli vergangenen Jahres waren bei einer Brandkatastrophe nahe Athen mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. In vielen Fällen entflammen die Brände aufgrund von falschem Verhalten: etwa durch weggeworfene Zigaretten, Grillen im Freien oder das im Sommer verbotene Verbrennen von Gartenabfällen. Letzteres war auch im vergangenen Jahr Ursache für den verheerenden Brand. (dpa)

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