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Pfadfinder-Jubiläum: Seit 100 Jahren täglich gute Taten

Paul McCartney war einer, Jacques Chirac auch. Pfadfinder gibt es inzwischen rund um den Globus. Heute vor 100 Jahren wurde die weltweite Pfadfinder-Bewegung ins Leben gerufen.

Mehr als 28 Millionen Pfadfinder feiern heute weltweit den 100. Gründungstag ihrer Bewegung. Zentrum der Feierlichkeiten ist eine kleine Insel an der Südküste Englands, wo der britische Offizier Robert Baden-Powell am 1. August 1907 sein erstes Pfadfinderlager abhielt. Anhänger der Organisation aus 155 Ländern werden auf der Kanal-Insel Brownsea erwartet, wo Baden-Powell damals im Morgengrauen erstmals in sein Antilopenhorn stieß, um seine rund 20 jugendlichen Anhänger zu wecken. Von da an breitete sich die Bewegung in der ganzen Welt aus. Ihre Grundideen sind Solidarität, Toleranz und Völkerverständigung. Ihr Motto lautet "Jeden Tag eine gute Tat".

Prominente Pfadfinder waren unter anderem US-Präsident George W. Bush, der britische Ex-Premierminister Tony Blair, der frühere französische Präsident Jacques Chirac, der britische Fußballstar David Beckham und "Beatle" Paul McCartney.

In Chelmsford, nordöstlich von London, findet derzeit mit rund 40.000 Teilnehmern ein Pfadfindergroßlager, ein so genanntes "Jamboree", statt. An der Eröffnung der Veranstaltung am vergangenen Wochenende nahm auch der britische Prinz William teil. Das "Jamboree", das noch bis zum 8. August andauert, findet alle vier Jahre statt. Nach Angaben der Bewegung haben in den vergangenen hundert Jahren mehr als 500 Millionen Menschen den Pfadfinderschwur geleistet. (mit AFP)

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