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Flugzeuge stehen auf einem Flughafen (Symbolbild).

© dpa/Maurizio Gambarini

Update

Nach Störung in der Flugsicherung: Schweizer Luftraum wieder freigegeben

Eine technische Störung sorgte für Probleme bei der Schweizer Flugsicherung. Starts und Landungen waren solange ausgesetzt.

Nach einer Störung bei der Schweizer Flugsicherung Skyguide am Mittwochmorgen ist der Luftraum über dem Alpenland wieder geöffnet. Das teilten die Flugsicherung sowie der Genfer Flughafen auf Twitter mit. Zahlreiche Flugzeuge, die in Zürich oder Genf landen sollten, wurden für die Dauer der Behinderung in Nachbarländer umgeleitet.

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Nicht nur Starts und Landungen, sondern auch Überflüge waren für etwa zwei Stunden ausgesetzt, sagte der Sprecher von Skyguide, Vladi Barrosa, der Deutschen Presse-Agentur. Wie viele Flüge betroffen waren, konnte er nicht beziffern. Es dürften auf jeden Fall Tausende Passagiere betroffen gewesen sein. Viele landeten durch die Umleitung der Maschinen auf Flughäfen, die teils hunderte Kilometer von ihrem Zielort entfernt waren. Andere warteten am Flughafen auf Abflüge mit Maschinen, die nun am falschen Flughafen standen.

Der Flughafen Basel, der in Frankreich liegt, sei nicht von der Panne betroffen gewesen, berichtet die Schweizer Nachrichtenseite „Blick“. Mindestens vier Flugzeuge mit Ziel Zürich wurden dorthin und ins italienische Mailand umgeleitet. Auf dem Internetportal „Flightradar 24“, das Flugbewegungen weltweit anzeigt, wurden nur wenigen Kleinflugzeuge im Luftraum über der Schweiz bestätigt.

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Besonders der Flugplan der Lufthansa-Tochter Swiss wurde in Mitleidenschaft gezogen. „Die anfliegenden Langstreckenflüge werden derzeit auf verschiedene Flughäfen in den Nachbarländern umgeleitet, unter anderem nach Lyon, Mailand und Wien“, teilte das Unternehmen mit. Die Airline sei bemüht, rasch Lösungen für die Passagiere zu finden. Der Flughafen Genf riet auf Twitter: „Passagieren wird empfohlen, den Anweisungen der Fluggesellschaft zu folgen.“

Das zuständige IT-Unternehmen teilte auf seiner Internetseite mit: „Skyguide bedauert diesen Vorfall sowie dessen Konsequenzen für ihre Kunden, Partner und die Passagiere an den Flughäfen Genf und Zürich (...).“ Es gehe um ein Hardwareproblem im IT-Netzwerk, sagte der Sprecher von Skyguide. „Wir gehen nicht von einem Cyberangriff aus.“ (Tsp mit dpa)

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