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Die britische Presse hat sich wieder einmal Prinz Harry vorgeknöpft

© Valerie Macon/AFP

Update

Nach Kritik an Vater Charles: Britischer Boulevard wettert wieder gegen Prinz Harry

„Wie tief kann Harry nur sinken?“ titelte etwa die „Daily Mail“ am Freitag. Prinz Harry hatte seinen Vater Prinz Charles öffentlich kritisiert.

Nach kritischen Äußerungen über seinen Vater Prinz Charles ist Prinz Harry erneut ins Kreuzfeuer des britischen Boulevards geraten. „Just How Low Can Harry Go?“ (deutsch: „Wie tief kann Harry nur sinken?“), titelte etwa die „Daily Mail“ am Freitag. Hintergrund der Kritik sind Äußerungen von Harry in dem US-amerikanischen Podcast „Armchair Expert“, in dem er seinem Vater vorwarf, das eigene Leiden auf seine Kinder übertragen zu haben. Den Umzug mit seiner Ehefrau Meghan nach Kalifornien bezeichnete Harry als Ausbruch aus einem Kreislauf von „Schmerz und Leiden“.

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Es sei nicht leicht im Königshaus aufzuwachsen, sagte Harry. Ihm sei aufgegangen, dass es auch sein Vater in seiner Kindheit und Jugend nicht einfach hatte. Und dann habe der britische Thronfolger ihn "so behandelt, wie er auch behandelt wurde", sagte Harry. Das aber wolle er für seine Kinder nicht mehr. Schon mit Anfang Zwanzig sei ihm klar geworden, dass er die königlichen Pflichten nicht wolle.

Harry und Meghan heirateten vor fast zwei Jahren am 19. Mai 2019
Harry und Meghan heirateten vor fast zwei Jahren am 19. Mai 2019

© Damir Sagolj/File Photo/REUTERS

Harry und Meghan hatten sich Anfang 2020 überraschend aus der ersten Reihe des britischen Königshauses zurückgezogen, leben inzwischen in Kalifornien und erwarten ihr zweites Kind. Anfang März sorgten der Herzog und die Herzogin von Sussex mit einem Interview mit US-Starmoderatorin Oprah Winfrey, in dem sie unter anderem Rassismusvorwürfe gegen das Königshaus erhoben, international für Schlagzeilen

Harry (36) und Meghan (39) haben ein sehr belastetes Verhältnis zur britischen Regenbogenpresse. So hatte der Enkel von Queen Elizabeth II. schon früh in seiner Beziehung zu Meghan Parallelen zu seiner Mutter Prinzessin Diana gezogen, die ebenfalls massiv von Paparazzi verfolgt worden war. Außerdem gab es mehrere Rechtsstreits zwischen dem Paar und Zeitungen. Dabei ging es unter anderem um Verletzungen der Privatsphäre und Urheberrechtsverletzungen. (dpa)

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