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Auftaktpressekonferenz

© ddp

Modewoche: Julia Stegner ist Botschafterin der Fashion Week

Das Model Julia Stegner ist die Botschafterin der Berliner Fashion Week 2009 und beerbt damit Eva Padberg. Bei der vierten Modewoche stehen insgesamt 25 Modeschauen auf dem Programm.

Julia Stegner ist die neue Botschafterin der Fashion Week Berlin. Bei ihrer Hauptstadt-Premiere am Dienstag löste das Model ein riesiges Blitzlichtgewitter aus. Sie freue sich auf gute und bekannte Designer, sagte die 24-jährige Münchnerin. "Ich glaube, das wird sehr spannend." Stegner ist bei der Fashion Week Nachfolgerin von Eva Padberg und macht schon seit einiger Zeit eine internationale Karriere.

25 Mode-Schauen auf dem Programm

Bei der vierten Ausgabe der Modewoche stehen 25 Schauen auf dem Programm, die meisten davon im weißen Zelt auf dem historischen Bebelplatz. Designer und Labels wie Lala Berlin, Kaviar Gauche, Marcel Ostertag, Sisi Wasabi und Scherer González präsentieren der Fachwelt ihre Kollektionen für Winter 2009/2010. Boss, Joop! und Michalsky bauen den Laufsteg an anderen Orten in der Hauptstadt auf. Zum Start lädt Boss am Mittwochabend in das große Tropenhaus des Botanischen Gartens ein. Die Strenesse-Blue-Schau am Donnerstag wird von Jazz- Trompeter Till Brönner eröffnet. Auch das Hamburger Model Toni Garrn ist bei der Modewoche dabei. Die 16-Jährige saß am Samstag mit Jerry Hall auf der Couch von "Wetten, dass..?".

Neben der Fashion Week sorgt die Modemesse "Bread & Butter" für Gesprächsstoff in Berlin. Am Mittwoch will die Streetwear-Schau, die sich gerade aus Barcelona verabschiedet hat, im Beisein von Berlins Regierungschef Klaus Wowereit (SPD) ihre Pläne vorstellen. Abends lädt die "Bread & Butter" in den stillgelegten Flughafen Tempelhof ein, der als künftiger Ort der Messe gehandelt wird.

"Preisschere" soll weiter aufgehen

Im Industrieambiente nahe dem Gleisdreieck beginnt am Donnerstag die "Premium", die rund 900 Kollektionen von Männer- und Frauengarderobe ausstellt. In schlechten Zeiten werde sich die Mitte auseinanderdividieren, sagte Messeveranstalter Norbert Tillmann im Programmheft der Fashion Week. "Es gibt noch mehr Luxus und noch mehr preiswertere Dinge, das ist der Effekt. Diese Schere geht weiter auf. Dazwischen wird die Luft ganz dünn."

Die Fashion Week soll auch künftig auf dem Bebelplatz ausgerichtet werden, kündigte Finanzstaatssekretärin Almuth Nehring-Venus (Linke) am Dienstag an. Bei der "Showroom-Meile", einer Initiative der Senatsverwaltung, zeigen mehr als 50 junge und etablierte Designer in Berlin-Mitte ihre Kollektionen, Retrospektiven oder stellen andere Projekte vor. Die "Showroom"-Veranstaltungen sind bis auf einige Ausnahmen für alle offen.

Caroline Bock[dpa]

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