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Alta Moda

© dpa

Modemesse: Newcomer prägen in Rom die Alta-Moda

Fünf Tage wird die Ewige Stadt wieder im Zeichen der Schneiderkunst stehen.

Rom -  Obwohl auch dieses Jahr die ganz großen Namen der internationalen Modeszene fehlen, sind Altmeister wie Fausto Sarli, Renato Balestra und Lorenzo Riva der italienischen Hauptstadt treu geblieben. Neben großen Schneidermeistern finden sich diesmal viele Newcomer – nach dem Motto der neuen Präsidentin der Alta-Moda, Nicoletta Fiorucci: „Mehr Schauen für die jungen Modeschöpfer.“ So dauert die römische Modewoche diesmal einen Tag länger.

Der neapolitanische Designer Sarli, der dieses Jahr den Auftakt der Modewoche macht, kündigte an, dass er sich für sein Defilee von der italienischen Renaissance-Prinzessin Beatrice D’Este (1475–1497) inspirieren ließ. Er wolle eine Reihe von Kreationen „für eine starke und elegante Frau“ zeigen, berichteten Zeitungen im Vorfeld: Tailleurs aus natürlichen Stoffen wie Leinen und Jute für den Tag sowie edle Roben aus Satin in Gold und Schwarz für den Abend. Als Topmodel präsentierte er die Schönheitskönigin „Miss Italia 2007“: „Sie ist die neue Carla Bruni“, erklärte der Couturier, „einfach und aristokratisch zugleich.“ Wie gemacht für seine Kreationen für den Frühling 2008.

Die Alta-Moda-Tage finden wieder fast ausschließlich im von Stararchitekt Renzo Piano entworfenen Auditorium statt. Ausnahme Guillermo Mariotto für Gattinoni: Er will sein Defilee zum ersten Mal in der postmodernen römischen Sporthalle „Palazzetto dello Sport“ präsentieren – in einer „Inszenierung, die Mode und Architektur gleichermaßen zur Geltung bringen wird“, brachte es ein Sprecher auf den Punkt. Weitere Highlights der Modetage sind die Schauen von Lorenzo Riva, Raffaella Curiel, Abed Mahfouz und Renato Balestra. (dpa)

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