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Google Doodle: Der Zauberwürfel wird 40

Google feiert mit seinem Google Doodle am Montag die Erfindung des Zauberwürfels - dem wohl bekanntesten mathematischen Rätsel. Weltweit können User sich heute an der Lösung des interaktiven Zauberwürfels versuchen.

Er hat sechs Farben, ebenso viele Seiten, 54 Felder und zu viele Kombinationsmöglichkeiten: der Zauberwürfel, der schon viele in Wahnsinn und Verzweiflung getrieben haben soll. Viele meiden dieses mathematische Geduldsspiel im Erwachsenenalter aufgrund traumatischer Kindheitserfahrungen. Heute bleibt den Suchmaschinen-Nutzern keine andere Wahl: Im heutigen Google Doodle können die User einen interaktiven Rubik’s Cube lösen oder eben auch verzweifeln. Dabei hatte der Ungar Ernő Rubik in den 80er Jahren großen Erfolg mit der Erfindung des Zauberwürfels; der Rubik’s Cube entwickelte sich zum echten Kult-Spiel und wurde 1980 mit dem Sonderpreis „Bestes Solitärspiel“ ausgezeichnet.

Geschwindigkeitsrausch bei Speedcubing-WM

Heute hat sich eine regelrechte Zauberwürfel-Szene entwickelt. Was für die einen die größte Herausforderung der Welt, ist für die anderen einfach ein kleines Rätsel, das man sogar mit den Zehen lösen kann. Auf sogenannten Speedcubing-Weltmeisterschaften wird der Zauberwürfel in Sekundenschnelle gelöst und zwar in den verschiedensten Varianten: es gibt nicht nur unterschiedliche Zauberwürfel, nein, man kann diese auch noch einhändig, mit verbundenen Augen oder mit den Füßen lösen. Der Niederländer Mats Valk hält den Weltrekord im Lösen des Zauberwürfels, den wir alle kennen – er fand die richtige Kombination für den 3x3x3-Würfel in nur 5,55 Sekunden.

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Edward mit den Zauberwürfelhänden

Auch in der Enthüllungsgeschichte von Edward Snowden spielt der Würfel eine kleine Rolle. In einem Hotel traf sich der ehemalige Geheimdienstagent mit dem „Guardian“-Journalisten Glenn Greenwald. Dem Journalisten, der Snowden die Plattform für seine Enthüllungen über die Überwachungsmethoden der NSA bot. Der Informant, der derart viel sensibles Enthüllungsmaterial hatte, durfte natürlich nicht auffallen. Ein Erkennungszeichen wurde vereinbart - wie im Spionagefilm: und das war keine Rose und auch kein Nasereiben, sondern der legendäre Rubik’s Cube, den Snowden in der Hand hielt.

Google Doodle – was ist das?

Das Google-Logo ist nicht immer gleich Google-Logo. Zu besonderen Anlässen verändert die Suchmaschine ihren Schriftzug. Mit Klick auf das Logo verweist die Suchmaschine die User normalerweise zu den passenden Informationen – nur zum Geburtstag des Zauberwürfels nicht: Heute können die Nutzer sich an einer Lösung des interaktiven Rubik’s Cube versuchen.  

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