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Kamerafrau Halyna Hutchins wurde bei Dreharbeiten tödlich verletzt.

© Mario Anzuoni/REUTERS

„Erschüttert und traurig“ über Tod von Kamerafrau: Regieassistent äußert sich erstmals zu Unglück bei Baldwin-Film

Die „New York Times“ veröffentlicht eine Erklärung David Halls. Zu seiner Rolle bei dem Todesschuss am Filmset von „Rust“ schweigt er aber.

Der Regieassistent, der Hollywood-Star Alec Baldwin bei Dreharbeiten eine geladene Pistole überreicht hatte, hat sich erstmals öffentlich zu dem tödlichen Vorfall geäußert, zu seiner eigenen Rolle dabei jedoch geschwiegen. In einer am Montag (Ortszeit) von der "New York Times" veröffentlichten Erklärung schrieb David Halls, er sei "erschüttert und traurig" über den Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins bei dem Unglück.

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"Halyna Hutchins war nicht nur eine der talentiertesten Personen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, sondern auch eine Freundin", schrieb Halls weiter. Er hoffe, dass die "Tragödie" die Filmindustrie dazu bewege, "ihre Werte und Praktiken zu überarbeiten um sicherzustellen, dass nicht erneut jemand beim kreativen Prozess zu Schaden kommt".

Hollywoodstar Baldwin hatte während der Dreharbeiten zu dem Western "Rust" in Santa Fe versehentlich die Kamerafrau Hutchins erschossen, als er bei einer Probe eine Requisitenwaffe abfeuerte, die mit scharfer Munition geladen war. Die 42-Jährige starb kurz nach dem Vorfall im Krankenhaus. Regisseur Joel Souza wurde an der Schulter getroffen und verletzt.

Nach dem tödlichen Schuss hatte Regieassistent Halls gegenüber der Polizei eingeräumt, nicht alle Kugeln in der Trommel des Colts überprüft zu haben, bevor er ihn Baldwin mit der Versicherung überreichte, die Waffe sei sicher. (AFP)

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